„Man darf keine Schwäche zeigen“
Veronika Jungblut lebt fürs Ballett, tanzt die Hauptrolle in „Esmeralda“. Bald erwartet sie eine neue Herausforderung
Am Anfang war Ballett nur ein Hobby für Veronika Jungblut, eine Freundin hatte sie vor fast zehn Jahren zum Training mitgenommen. Mittlerweile ist es ihr Lebensinhalt: Die 16-Jährige aus Bobingen trainiert derzeit sechsmal pro Woche in der Ballett-Akademie DanceCenter No 1 in Augsburg, oft vier Stunden lang. Zu Hause schaut sich die junge Tänzerin mit dem filigranen Gesicht, den großen Rehaugen und dem zarten und doch muskulösem Körper im Internet Ballett-Videos an. Bei der Sommergala an diesem Wochenende tanzt sie in der Stadthalle Gersthofen die Hauptrolle im Stück „Esmeralda“. Es ist das letzte Mal, dass sie bei einer Aufführung des DanceCenters dabei ist – ab September geht Jungblut auf die John-Cranko-Ballett-Akademie in Stuttgart. Nach der zweijährigen Ausbildung wird sie staatlich geprüfte klassische Tänzerin sein.
Die John-Cranko-Schule wurde 1971 vom international angesehenen Choreografen John Cranko gegründet. Sie ist eine der renommiertesten Ballettschulen der Welt, die Aufnahmeprüfungen sind hart. Jungblut hat sie allerdings nicht durchlaufen müssen: Im Februar machte sie in den Ferien in Stuttgart ein paar Schnuppertage. Der Direktor Tadeusz Matacz schaute ihr beim Training zu, bei ihm absolvierte die 16-Jährige auch eine Probestunde. Sie erzählt: „Dann habe ich gefragt, wann die Aufnahmeprüfung läuft. Und er antwortete mir nur: ,Das war sie. Willkommen bei John Cranko.‘“ Diese Worte, sagt die junge Tänzerin, werde sie nie vergessen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Schade das nicht erwähnt wurde, dass Sie bei Olga Moser in Bobingen (Ballettschule Exercice)
ausgebildet wurde.