Manroland-Mitarbeiter hoffen auf deutschen Investor
Die Beschäftigten des insolventen Druckmaschinenhersteller Manroland fürchten einen massiven Stellenabbau, falls die US-amerikanische Firma den Zuschlag für alle Standorte erhält.
Schlurfender Gang, gesenkte Blicke, betretenes Schweigen: Als gestern um 14 Uhr an Tor 1 des Augsburger Manroland-Werkes die Mitarbeiter nach getaner Schicht das Gelände verließen, spiegelte ihre Körperhaltung deutlich die Stimmungslage unter den Beschäftigten wieder. Viele wollten sich nicht äußern, ihre Ängste wurden dennoch deutlich. Eben waren sie informiert worden, dass am morgigen Mittwoch eine Entscheidung zur Zukunft des Augsburger Standortes fallen wird. Dann wird klar, ob die Lübecker Unternehmensgruppe Possehl den Zuschlag erhält oder doch die US-amerikanische Beteiligungsgesellschaft Platinum Equity.
Die Meinung unter den Mitarbeitern ist klar, sie favorisieren den deutschen Investor. „Die Amerikaner verkaufen uns nur wieder“, sind sich die Beschäftigten einig. Doch auch wenn der deutschen Investor einsteigen sollte, droht ein massiver Stellenabbau. Etwa jedem zweiten der insgesamt 2400 Mitarbeiter könnten Spekulationen zufolge gekündigt werden.
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