Manroland droht mit erheblichem Stellenabbau
Gewerkschaft und Betriebsrat kritisieren die Informationspolitik der Geschäftsleitung von Manroland. Nun haben sie einen Rechtsanwalt eingeschaltet
Bei Manroland Web Systems sollen bis spätestens Juni 280 Beschäftigte in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert werden. Die neue Gesellschaft soll Leistungen in den Bereichen mechanische Fertigung, Blechfertigung, Oberflächentechnik und Schaltschrankbau anbieten und ihre Dienste externen Firmen zur Verfügung stellen. Auf diese Weise will das Unternehmen unabhängiger vom Druckmaschinenmarkt werden.
Nach der überraschenden Nachricht vor zwölf Tagen folgte am Wochenende die nächste Überraschung für die Mitarbeiter: Sie bekamen einen Brief des Unternehmens nach Hause, in dem die Vorzüge der Ausgliederung auf drei Seiten aufgezählt sind. Laut Gewerkschaft IG Metall wird zudem ein „erheblicher Personalabbau“ in Aussicht stellt, sollte die heutige Struktur beibehalten werden. Michael Leppek, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Augsburg, ist „stinksauer“ über das Vorgehen der Geschäftsführung. „Hier werden ohne Absprache mit dem Betriebsrat Fakten geschaffen und es wird mit möglichen Entlassungen Stimmung gemacht.“
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