Mehr Aufträge aus der Schweiz?
Die Entkopplung von Franken und Euro sehen viele Firmen als Chance und auch der Augsburger Tourimus könnte davon profitieren. Es gibt aber auch Verlierer.
Die Nachricht, dass die Schweiz ihre Währung, den Franken, nicht mehr an den Euro koppelt, hat auch in der Region Auswirkungen. Dass Augsburg davon profitieren wird, glaubt Tourismuschef Götz Beck. Schließlich werde der Urlaub für die Eidgenossen jetzt billiger. Bislang mussten sie mindestens 1,20 Franken je Euro zahlen. Für eine weitere Verbilligung sorgte die Entscheidung der Europäischen Zentralbank, mehr als eine Billion Euro auf den Markt zu werfen. Deswegen müssen die Eidgenossen inzwischen weniger als einen Franken zahlen, um einen Euro zu bekommen.
Augsburg: viele Touristen aus der Schweiz
Die Schweizer gehören in Augsburg bereits zu den häufigsten Besuchern. Nur aus Italien und Österreich kommen mehr Touristen, so Beck. Vor allem der Weihnachtsmarkt locke die Eidgenossen an. Im Jahr 2013 zählte die Regio Torismus über 12.000 Übernachtungen von Schweizern – und es könnten noch mehr werden. „Vielleicht entscheiden sich Touristen aus anderen Städten gegen Zürich oder Bern, weil es dort nun teuer ist, und stattdessen für Augsburg“, hofft Beck.
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