Mehr Profil für den Brechtpreis
Augsburgs Kulturreferent Thomas Weitzel möchte den Literaturpreis öfter ausloben. Überhaupt beschäftigt ihn der Dichter gerade auf vielerlei Weise
Im Grund klingt es erst einmal einfach, einen Preis auszuloben: Man muss ein Preisgeld zur Verfügung stellen und im Anschluss einen geeigneten Kandidaten finden. Und schon bei der zweiten Vergabe wird es schwierig. Gibt es bei der Preisvergabe jetzt eine Linie, eine Idee oder ist prinzipiell jeder preiswürdig: jung oder alt, Talent oder Veteran? Auf der Liste der Preisträger des Brechtpreises, der seit 1995 in der Regel alle drei Jahre insgesamt acht Mal vergeben worden ist, finden sich große Sprünge. Von der Schriftstellerin Silke Scheuermann, die den Preis vergangenes Jahr im Alter von 42 Jahren bekommen hat, bis zum Schweizer Schriftsteller Urs Widmer, der den Preis im Jahr 2001 im Alter von 62 Jahren erhielt. Nun möchte Augsburgs Kulturreferent Thomas Weitzel eine Linie in die Vergabepraxis des Preises bekommen.
Erstes großes Anliegen des Kulturreferenten ist es, die Häufigkeit der Vergabe zu erhöhen. „Wenn wir den Preis nur alle drei Jahre verleihen, geht die Wirkung verloren, dann wird er nicht richtig wahrgenommen“, sagt Weitzel. Deshalb sieht der neue Haushaltsplan die nächste Auslobung im Jahr 2018 vor. Das wäre ein Zwei-Jahres-Rhythmus, in dem Weitzel auch in Zukunft fortfahren möchte.
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