Meister-Miniaturen
Johannes Stickroth im Mozarthaus
Zwei Stile prägten das zeitgenössische Repertoire für Gitarre solo, das Johannes Stickroth im Mozarthaus am Freitag spielte: das frei Fantasierende als Intermezzo, und das Kontrapunktische. Trotz zeitgleicher Shopping-Night war der Raum voll besetzt – und das mit zeitgenössischem Programm.
Der 52-jährige Gitarrist bestritt die komplexe Musik meist auswendig und auf zwei Gitarren, eine davon eine zehnsaitige, ihre tiefen Saiten waren mittig gespannt. Darauf interpretierte Stickroth Benjamin Brittens „Nocturnal“, basierend auf John Dowlands melancholischen Song „Come, Heavy Sleep“, der sich anfangs ansatzweise vorstellte und zuletzt schließlich in Reinform zeigte. Der insistierende Abstieg in der „Passacaglia“, der jeder Regung der Oberstimme in immer gleicher Form entgegnete, ließ sich mit dieser Gitarre besonders plastisch herausstellen.
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