Menschen am Limit
Die Initiative „Voll dabei“ zeigt in der Calmbergstraße Film über Extremklettern
Eine Verbindung gibt es auf den ersten Blick nicht: auf der einen Seite die Flüchtlinge in der Asylunterkunft in der Calmbergstraße, auf der anderen Seite die erfolgreichen Huber-Buam, die Extrem-Kletterer und Brüder Thomas und Alexander Huber. Anlässlich des Rahmenprogramms des Friedensfestes haben sie dennoch zusammengefunden. Die Initiative für Willkommenskultur „Voll dabei“, die sich in der Einrichtung in der Calmbergstraße mit Aktionen – wie Fahrradtrainings und einem regelmäßigen Fahrrad-Reparatur-Café – engagiert, zeigte dort den Film „Am Limit“. Die Dokumentation handelt von ihrem Rekordversuch am Granitfelsen „El Capitan“ im Yosemite Valley in den USA. Dort versuchten sie, die 1000 Meter hohe Granitwand innerhalb kürzester Zeit zu besteigen. „Genauso wie die Kletterer sind die Menschen, die hier leben, auch am Limit“, betonte Holger Thoma von der Initiative. In der Asylunterkunft leben 150 Männer aus 20 verschiedenen Nationen in teilweise verschimmelten Zimmern mit heruntergekommenen Sanitäranlagen. Die Asylbewerberunterkunft soll wegen ihres baulichen Zustandes geschlossen werden. Das Engagement von „Voll dabei“ und auch vom Deutschen Alpenverein (DAV) gehen aber weiter. Sie wollen künftig mit Flüchtlingen zum Klettern gehen. Die Filmreihe soll ebenfalls fortgesetzt werden. (ziss)
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