Menschen aus einer alten Industrie
„Die Weber von Augsburg“ werden am Wochenende wieder gespielt – jetzt im Textilmuseum
Die Vorstellungen nach der Uraufführung waren alle ausverkauft. Das Konzept von „Die Weber von Augsburg“ ging voll auf. Mit der Stadtgeschichte wollte sich das Theater Augsburg 2009 beschäftigen, es war die Übergangszeit, als die Komödie bereits geschlossen war und die Brechtbühne noch nicht gebaut. Für das Textil- und Industriemuseum (tim) hatte das Theater das Stück gemeinsam mit der Compagnie „Fliegende Fische“ damals konzipiert. Aber im tim konnte es nicht gespielt werden, weil zu vieles im gerade entstehenden Museum noch Baustelle war. Als „Die Weber von Augsburg“ dann auf dem Dierig-Gelände in Pfersee Premiere hatten, konnte man sich erst einmal gar keinen Ort dafür vorstellen. Volltreffer!
Nach einigen Zusatzvorstellungen und Wiederaufnahmen verschwand das Erfolgsstück vom Spielplan. Das Theater bezog die neue Brechtbühne, das Schauspiel-Ensemble veränderte sich. Aber der Wunsch, die „Weber“ noch einmal zu zeigen, der hielt sich hartnäckig – bei Karl Borromäus Murr, dem Leiter des Textil- und Industriemuseums, der es gerne einmal in seinem Haus präsentiert hätte, bei der Intendantin Juliane Votteler, aber auch beim Publikum. Als nun das tim sein Programm für sein fünfjähriges Bestehen zusammenstellte und das Theater als Partner gewann, nahm dieser Wunsch konkretere Formen an.
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