Messe-Chef Gerhard Reiter kritisiert die Plakatregelung der Stadt
Die Stadt Augsburg gerät wegen ihrer Plakatierungsverordnung unter Druck. Die Wirtschaft ist sauer. Baureferent Merkle verteidigt die städtische Position.
In der Diskussion um afa-Plakate, die nicht mehr am Straßenrand in Augsburg aufgestellt werden dürfen, weist die Stadt die Kritik zurück. Baureferent Gerd Merkle, der für die Plakatregeln zuständig ist, sagt: „Um den Bedürfnisse der Messeplakatierung entgegenzukommen, wurde dem Messeveranstalter AFAG als Zeichen des Entgegenkommens zugelassen, dass an ausgewählten Einfallsstraßen im Stadtgebiet großformatige Werbung aufgestellt werden kann, um auf AFAG-Messen höchst wirksam hinzuweisen.“ Unter anderem wird die Augsburger Frühjahrsausstellung (afa) von der AFAG veranstaltet. Die afa 2019 findet von Mittwoch, 30. Januar, bis Sonntag, 3. Februar, im Messezentrum statt.
Auch die Augsburger Messe GmbH ist von den neuen Regelungen betroffen
Das Verbot, am Straßenrand zu plakatieren, betrifft im Übrigen auch die Messe GmbH, die teils selbst als Veranstalter auftritt. Für die anstehende Messe „Jagen und Fischen“ würde die Messe ebenfalls gerne die 500 Werbeträger am Straßenrand nutzen, die auch von der AFAG gewünscht werden. Das bestätigt auf Anfrage Gerhard Reiter, Geschäftsführer der Messe: „Wir haben dasselbe Problem, die Edelstahlrahmen dürfen für unsere Messen nicht genutzt werden.“ Die Position der Stadt werde von Messeveranstaltern sehr kritisch aufgenommen. Laut Reiter sei die jetzige Plakatregulierung in dieser Form nicht hinnehmbar: „Eine elementar wichtige Werbeform für die einzelnen Messen, insbesondere für die Endverbrauchermessen, fällt im Stadtgebiet einfach weg.“ Ein anderer Punkt: Aussteller finden sich mit ihrer Messe im Stadtbild nicht wieder, wenn die Werbung nicht ins Auge springt. Reiter: „Dies fällt auch negativ auf. Das wissen wir aus Ausstellerbefragungen.“ Die Edelstahlrahmen seien für Messeveranstalter ein sehr wichtiger Bestandteil im Außenwerbung-Mix für das Stadtgebiet, so Reiter weiter. Die Stadt verweist jedoch auf Alternativen zu den städtischen Plakatständern.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Hauptsache, die "hochwertigen" Plakatständer für die Landtagswahl bzw. für die Bundestagswahl dürfen aufgestellt werden …….