Minister Spaenle verteidigt Uniklinik Augsburg im Landtag
Manche Abgeordnete haben Bedenken gegen das mehrere 100 Millionen Euro teure Vorhaben. Minister Spaenle aber versicherte heute, dass das Projekt nicht zu Lasten anderer geht.
Der geplante Ausbau des Klinikums Augsburg zu einer Uniklinik soll nicht zu Lasten der fünf anderen bayerischen Universitätskliniken gehen. Das versicherte Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle (CSU) am Mittwoch im Landtag den Mitgliedern des Wissenschafts- und des Haushaltsausschusses. Der Hintergrund: Unter den Abgeordneten aus anderen Teilen Bayerns gibt es offenbar immer noch Bedenken gegen das mehrere 100 Millionen Euro teure Vorhaben, das von Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) als „Jahrhundertprojekt für Schwaben“ bezeichnet wird.
Das große Ziel, das Augsburger Klinikum in den kommenden Jahren zu einer Universitätsklinik mit rund 100 zusätzlichen Professoren und 1500 Studienplätzen für Medizin auszubauen, steht, wie berichtet, kurz vor der Realisierung. Nachdem sich Stadt und Landkreis Augsburg mit dem Freistaat über eine Übertragung der Trägerschaft von kommunaler in staatliche Hand geeinigt haben, fehlt jetzt noch die entscheidende Zustimmung des Wissenschaftsrates. Die mit Spannung erwartete Begutachtung des wichtigsten wissenschaftlichen Beratungsgremiums der Bundesregierung soll am Freitag dieser Woche in Kiel bekannt gegeben werden. Segnet der Wissenschaftsrat das Projekt ab, ist der Landtag am Zug. Er ist für die Finanzierung zuständig.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.