Mit der 2er-Trambahn zur Schießplatzheide
Nirgendwo sonst in Europa blüht die Spitzorchidee so dunkel wie hier. Unsere neue Serie zeigt außergewöhnliche Orte in der Heimatstadt.
Ökologisch korrekt kann man ihn angehen: Den Ausflug zur Siebenbrunner Schießplatzheide via ÖPNV und per pedes. Von der Endstation der Trambahn Nr. 2 (Haunstetten-Nord) aus, fährt der 24er Linienbus direkt zum Haunstetter Krankenhaus, wo auch Parkplätze angelegt sind. Dem lechwärts verlaufenden Wirtschaftsweg folgend, gelangt man nach einem etwa 20-minütigen Fußmarsch ans Ziel. Uns erwartet – so der Augsburger Naturforscher Eberhard Pfeuffer – eine der besonderen Heideflächen Süddeutschlands. Das 65 Hektar große Freiareal war über 100 Jahre lang – bis 1983 – als Schießplatz fest in den Händen der Militärs. Vom königlich-bayerischen Infanteristen bis zum amerikanischen GI war alles vertreten.
Jetzt hat aber erfreulicherweise die Ökologie gesiegt. Der Landschaftspflegeverband Augsburg betreut die auch dem Trinkwasserschutz dienenden Heideflächen. Für diese gelten die Betretungsregeln für Naturschutzgebiete. Insbesondere dürfen die Wege nicht verlassen werden. Die entstandenen wechselfeuchten Lebensräume haben Wertvolles entstehen lassen: Eberhard Pfeuffer spricht dabei besonders die Spitzorchidee an: „Sie blüht nirgendwo in Europa so dunkel wie hier!“
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