Mit der Religion hat sie so ihre Schwierigkeiten
Anne Wild über ihren neuen Film „Schwestern“ – und ihren Glauben an Wunder
„Sind Sie religiös?“, war die erste Frage eines Zuschauers im Thalia-Kino an Regisseurin Anne Wild. Die Frage war verständlich, spielt ihr Film „Schwestern“ doch ausschließlich in und vor den Mauern eines Nonnenklosters. „Ich bin gläubig. Ich glaube an Wunder. Aber mit der Religion habe ich so meine Schwierigkeiten.“ Mit dieser Antwort hatte Wild auch den Konflikt beschrieben, den ihre amüsante Komödie erzählt.
In „Schwestern“ entschließt sich die jüngste Tochter Kathi ins Kloster zu gehen. Diese Entscheidung wollen weder Mutter noch Geschwister akzeptieren, zumindest können sie nicht begreifen. Jesus wird für den Ex-Freund von Kathi, wie er sagt, zum Nebenbuhler. Ihre älteste Schwester Saskia (Maria Schrader) fühlt sich hintergangen. Der Film besticht mit einer Vielzahl an atmosphärisch verdichteten Naturszenen wie Obstgarten oder Klosteranlage. Der thematischen Ausformung fehlt jedoch an manchen Stellen das packende Moment. So verwunderte auch die Frage nach dem Beweggrund für den Film nicht. „Ich wollte diese andere Welt mit filmischen Mitteln erforschen.“
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