Mit der Vergangenheit auf Augenhöhe
Auch Bürger können jetzt kleine Denkmäler für Opfer des Nationalsozialismus in ihrer Straße stiften
Sie sind aus Messing, 20 Zentimeter hoch und werden die Namen während der NS-Zeit ermordeter Augsburger tragen. An Laternenpfählen oder anderen Masten erinnern sie auf Augenhöhe an jene Juden, Roma, Sinti, Jenische, Kranke und „Asoziale“, die die Nationalsozialisten aus Augsburg deportierten und töteten. Die Erinnerungswerkstatt wünscht sich jetzt Stifter, die in ihrer Straße einem von dort verschleppten Menschen gedenken und mit einem „Erinnerungsband“ einen sichtbares Zeichen stiften. Erinnerungsbänder werden angebracht, wo die Menschen zuletzt freiwillig gewohnt haben. So stellen sie die Bezüge zum Leben her, nicht nur zu ihrem Schicksal als Opfer. In diesem Frühjahr soll das erste Band hängen.
Das Design der Tafeln stammt von der Augsburger Agentur Büroecco. Die vier Seiten der Messing-Manschette sind ineinander verkantet. „In dieser Form spiegeln sich die harten Brüche in den Biografien wider“, erläutert Benigna Schönhagen, Leiterin des Jüdischen Kulturmuseums.
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