Mitarbeiter sind sauer auf die Kirche
Die Weltbild-Mitarbeiter sind sauer auf die Kirche: Die Bischöfe hätten mit dem Verlag ein „ungeliebtes Kind“ loswerden wollen. Auch Politiker drängen auf ein weiteres Engagement der Diözesen.
Erst war die Nachricht vom Insolvenzantrag en Schock. Jetzt sind viele Mitarbeiter von Weltbild sauer. Sie können nicht verstehen, warum sich die Katholische Kirche nicht an der Rettung des Verlages beteiligt. Es herrsche „Unverständnis und Entsetzen“. Die Hauptfrage sei, warum sich die Kirche zurückziehe, obwohl nach Einschätzung anderer Beteiligter eine Rettung noch möglich sei. „Man wollte wohl ein ungeliebtes Kind loswerden“, vermuten einige.
„Viele Mitarbeiter sind maßlos enttäuscht“, sagte Verdi-Betriebsgruppensprecher Timm Bossmann. Ähnlich äußerten sich Beschäftigte von Weltbild am Samstag gegenüber unserer Zeitung. Gerade langjährige und ältere Mitarbeiter im Unternehmen werden nach dem Insolvenzantrag von Existenzängsten geplagt. Sie haben es auf dem Arbeitsmarkt schwer. Viele hoffen aber, dass Weltbild doch noch saniert werden kann. „Ich glaube, dass das Geschäft weitergeht“, sagte Werkverkaufleiter Christian Dobler.
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