Monteverdi goes Jazz
Ein Ensemble wie kein zweites: L’Arpeggiata – gefolgt von Reinhard Goebel
Kaum war bekannt geworden, dass L’Arpeggiata beim Mozartfest in Augsburg zu Gast sein würde, setzte schon der Run auf die Karten ein, die dann auch binnen weniger Wochen weg waren. Dass das Ensemble ein außergewöhnliches ist, hat sich längst herumgesprochen. Wenn es eines weiteren Beweises bedurfte – hier war er, im Parktheater.
Es geht los, wie es sich für ein Monteverdi-Programm gehört, mit der berühmten Gonzaga-Fanfare. Dann aber intoniert Ensemble-Chefin Christina Pluhar auf ihrer Theorbe auch schon, was man an diesem Abend noch oftmals hören wird, die für Monteverdi so typischen vier absteigenden Noten eines Lamentobasses. Die übrigen Musiker steigen mit ein, und da ist er wieder, dieser dicht geknüpfte, hypnotisierende L’Arpeggiata-Klangteppich aus Zupf-, Tasten-, Saiten- und Schlaginstrumenten, über dem sich Geige, Zink und vor allem die Vokalstimmen entfalten. Und es dauert auch im Parktheater nicht lange, bis das Ensemble sein Markenzeichen vorzeigt. Auf einmal gleitet die Musik hinüber in lässiges Improvisieren, aus dem Cembalo steigen blue notes auf, am Kontrabass wird jazzig phrasiert, und schließlich swingt sogar die Truhenorgel.
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