Mordfall Grace K.: Die Tatwaffe war ein Hammer
Horst K. erschlägt seine Frau und fliegt nach Thailand. Als er zurückkommt, wird er in Frankfurt kontrolliert. Er wird gesucht, doch die Beamten lassen ihn gehen. Warum?
Als Horst K. am Freitag voriger Woche mit einem Flieger aus Thailand zurückkommt, wird er am Frankfurter Flughafen kontrolliert. Ein Beamter bemerkt, dass etwas nicht stimmt. Denn nach K., 53, aus Friedberg wird gefahndet. Es gibt aber keinen Haftbefehl, er ist nur zur sogenannten Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. Der Beamte am Flughafen telefoniert. Es dauert etwa eine halbe Stunde, dann darf Horst K. den Flughafen scheinbar unbehelligt verlassen. Festgenommen wird er erst am Tag darauf in einem Gasthaus in Nordhessen. Er gesteht dann schnell, dass er seine Frau Grace, 37, im Schlaf mit einem Hammer erschlagen und die Leiche in Stücke zerteilt hat.
Ist das Geschehen am Flughafen etwa eine Fahndungspanne? Geht den Beamten am Frankfurter Flughafen etwa ein Mordverdächtiger durch die Lappen? Offizielle Stellungnahmen von Staatsanwaltschaft und Polizei gibt es dazu nicht. Doch es sieht eher nicht nach einer Panne aus. Als Horst K. am Frankfurter Flughafen wieder nach Deutschland einreist, hat die Augsburger Kripo zwar bereits den Verdacht, dass mit K. etwas nicht stimmt und er etwas mit dem Verschwinden seiner Frau zu tun habe. Doch das reicht nicht für einen Haftbefehl. Es gibt keine Belege für einen Mord, auch von einer Leiche der Frau gibt es keine Spur.
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