Multikulti wird beim TSV Kriegshaber gelebt
Fußballer aus 16 Nationen kicken in den beiden Herrenmannschaften des Vereins. Wie das funktioniert, weckt bundesweites Interesse.
Ende der 70er Jahre wechselte Anton Kneitel in die A-Jugend des TSV Kriegshabers. Damals war der Fußballspieler dort der „erste Ausländer“, erinnert er sich mit einem Augenzwinkern. Er stammte aus Oberhausen – die restlichen Mannschaftsspieler waren alles „Kriegshaberer Buben“. Kneitel wurde schnell in den Verein integriert.
Mit offenen Armen aufgenommen
Seit Jahrzehnten ist er dort aktiv. Er ist Abteilungsleiter, leitet den Jugendbereich und trainiert die Torhüter. Wenn er in den Ruhestand geht, dann wird er wohl auch das Amt des Platzwarts übernehmen. Der Verein bedeutet ihm viel. Während der Oberhauser vor einigen Jahrzehnten noch als „Zugroaster“ geneckt wurde, hat sich der Blickwinkel heute deutlich verschoben. In den beiden Herrenmannschaften sind Fußballer aus 16 verschiedenen Nationen vertreten. Augsburger mit deutschen, türkischen, brasilianischen, italienischen, iranischen, irakischen, bosnischen, serbischen oder russischen Wurzeln spielen Seite an Seite. Und auch Patrick Nietzsche wurde mit offenen Armen in der Multikulti-Truppe aufgenommen. „Er ist von Berlin nach Augsburg gezogen und ist über unsere Internet-Seite auf uns aufmerksam geworden. Die Seite ist zwar nicht besonders toll, aber Patrick hat uns gefunden“, freut sich Anton Kneitel über den jüngsten Neuzugang.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.