Musicals können den Regisseur zu Tränen rühren
John Dew inszeniert in Augsburg „Cabaret“. Der Engländer ist von der deutschen Geschichte geradezu fasziniert. Der Stoff, der im Berlin des Jahres 1933 spielt, kommt ihm also gerade recht
Ein Mann von Welt inszeniert die Freilichtbühnen-Produktion. Deutlich wurde das bei der Cabaret-Pressekonferenz zum Beispiel durch folgendes Detail. Theater-Intendantin Juliane Votteler fragt den Choreografen des Abends – Julio Viera – auf Englisch, was er über die gerade laufende Arbeit denke, John Dew, der Regisseur, assistiert der Intendantin, indem er – ohne einen Augenblick zu zögern – die Frage aus dem Englischen ins Spanische übersetzt, um anschließend den anwesenden JournalistenVierasAntwort aus dem Spanischen ins Deutsche wie ein Simultandolmetscher zu präsentieren.
Die Haltung dabei: very British. Dew, Kind zweier britischer Eltern, aufKubageboren, in New York City aufgewachsen, bleibt äußerlich vollkommen tiefenentspannt, während er erzählt, dass der Choreograf Viera das Theater fabelhaft finde mit seiner freundschaftlichen und schönen Atmosphäre. Und ja: Er, Viera, sei erstaunt und auch glücklich gewesen, seine Tänzer, sein Team für die Produktion selbst auswählen zu dürfen. Sein Team sei jetzt nicht nur in der Lage, alles zu tanzen, sondern das Getanzte auch zu spielen.
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