Muslimin klagt über offene Anfeindungen in Augsburg
Plus Die Augsburgerin Simone Lenz konvertierte vor elf Jahren zum Islam und trägt ein Kopftuch. Seitdem hat sie mit Beleidigungen auf offener Straße zu kämpfen.
Manche Passanten in der Bahnhofstraße schauen erschrocken, andere teilnahmslos. Ein paar schütteln ihre Köpfe, sie alle gehen weiter. Was ist geschehen? Ein Mann mit einer Bierflasche in der Hand beschimpft lauthals Fußgänger mit dunkler Hautfarbe. „Scheiß Neger“, „Dreckspack“ schreit er sie an. Dieser Vorfall geschah unlängst, doch so etwas kommt auch in Augsburg beinahe jeden Tag vor.
Simone Lenz weiß, wie es ist, angefeindet zu werden. Sie sagt, die Aggressionen nehmen deutlich zu. Die Augsburgerin trägt seit ein paar Jahren Kopftuch. Ihr bislang schlimmstes Erlebnis hatte sie am Königsplatz. Auch ihr half damals niemand.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Bei einer Person schon eine bemekenswerte Anzahl von Vorfällen; und ja micht irritiert, dass man NUR zur Presse und NICHT zur Polizei geht.
Ob solche Artikel im Lokalteil eine durchgreifend positive Wirkung haben, ist in Anbetracht der übrigen Teile der Zeitung mehr als fraglich.
Weltweit gesehen ist die Problemsituation vieler Menschen eher umgekehrt verursacht; wer sich aus einer offenen freiheitlich-westlichen Gesellschaftsordnung heraus selbst einschränkt wird nun mal skeptisch betrachtet.