Familie abgeschoben: Streit um Kirchenasyl erreicht den Landtag
In Augsburg ist eine allein erziehende Mutter mit vier Kindern aus dem Kirchenasyl geholt worden. Das hat ein Nachspiel im Landtag.
Die Aufregung um das von der Polizei aufgelöste Kirchenasyl in Augsburg ebbt nicht ab. Die SPD will den Fall nun zum Thema im Landtag machen. Die Partei verlangt Aufklärung, wie es dazu kommen konnte, dass eine alleinerziehende tschetschenische Mutter mit ihren vier Kindern von der Polizei aus dem Pfarrhaus geholt wurde. Die Familie wurde nach am selben Tag nach Polen abgeschoben.
Die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Angelika Weikert, sagt: „Wir wollen definitiv wissen, ob psychischer oder physischer Druck ausgeübt wurde.“ In einer mündlichen Anfrage forderte sie von der Staatsregierung Auskunft über den Ablauf der Räumung. Es sei „außerordentlich unmenschlich“, eine alleinerziehende Mutter mit vier Kindern aus einem Kirchenasyl zu holen. Noch dazu, nachdem ein Psychotherapeut festgestellt haben soll, dass die Frau schwer traumatisiert sei.
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