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Augsburg
31.01.2016

Nach 50 Jahren immer noch ein Phänomen

Harald Häusl begleitete die Festgesellschaft im Saal des Deffnerhauses auf seiner Gitarre durch die Jahrzehnte, wobei vor allem die 80er-Jahre mit „Kein Schwein ruft mich an“ von Max Raabe für Erheiterung sorgten.
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Harald Häusl begleitete die Festgesellschaft im Saal des Deffnerhauses auf seiner Gitarre durch die Jahrzehnte, wobei vor allem die 80er-Jahre mit „Kein Schwein ruft mich an“ von Max Raabe für Erheiterung sorgten.

Ernster Hintergrund, heitere Feier. Harald Häusl kleidet die Entwicklung des Evangelischen Kinder- und Jugendhilfezentrums in eine  musikalischen Zeitreise

 „Troubadour“ Harald Häusl war mit seiner musikalischen Zeitreise erst bei der Hälfte angekommen, als sich zwischen all den Honoratioren im Saal des Deffnerhauses ein Glucksen und Kichern Bahn brach. Der Interpret auf der Bühne hatte sich für die 80er-Jahre einen Hit von Max Raabe vorgenommen, den in Zeiten heutiger Mobil-Telefonie gerade die jüngere Generation gar nicht mehr nachvollziehen kann. Bei der Geburtstagsfeier zum 50-jährigen Bestehen der Einrichtung in der Hochzoller Karwendelstraße sorgte „Kein Schwein ruft mich an“ für große Belustigung unter den anwesenden Kindern und Jugendlichen.

Das Stammhaus des Evangelischen Kinder- und Jugendhilfezentrums – kurz Evki – führte am vergangenen Freitagsnachmittag eine große Schar Besucher aus Politik und Kirche im Stadtteil zusammen. Oberbürgermeister Kurt Gribl nannte die frühere Kinderbewahranstalt im 21. Jahrhundert eine „Begegnungsstätte“, ein „offenes Haus“, dessen Hintergrund jedoch auch zu seinem 50-Jährigen ein sehr ernster geblieben ist. Die Hilfsbedürftigkeit von Kindern und Jugendlichen ist seinen Worten nach ein „Phänomen“, das es nicht erst seit heute gibt. Um die jungen Menschen aus den schwierigen Verhältnissen herauszubringen, seien die Aufgaben andere, aber nicht weniger intensiv geworden.

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