Nach Böllerwurf im Rosenaustadion: Gericht verhängt harte Strafe gegen Fußballfan
Ein Ultra aus Burghausen hat im November im Augsburger Rosenaustadion Böller geworfen und dadurch Polizisten verletzt. Das Amtsgericht verurteilt die Gewalttat scharf.
Angesichts zunehmender Angriffe gegen Polizisten geht die Justiz nun offenbar härter gegen Gewalttäter vor. Ein 23-jähriger Fußballfan aus Burghausen an der Salzach ist vom Augsburger Amtsgericht wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von 15 Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Er hatte bei einem Regionalligaspiel des SV Wacker Burghausen gegen den FCA II am 18. November 2016 im Rosenaustadion zwei Beamte durch einen Böllerwurf verletzt (mehr dazu lesen Sie hier). Als Bewährungsauflage muss er beiden Polizisten je 1000 Euro Schmerzensgeld zahlen und darf ein Jahr lang kein Fußballspiel in Deutschland besuchen.
Richter: "Solche Leute haben in einem Stadion nichts zu suchen"
Offenbar pflegen die Ultras beider Vereine seit Längerem eine innige Feindschaft. Rund 60 Anhänger aus Burghausen hatten während des Spiels ein schwarzes Banner über ihre Köpfe gezogen, auf dem das Wappen des FCA und der Schriftzug „Scheiß Römer“ prangte. Unter der Deckung vermummten sich die Ultras, zündeten Bengalos an, warfen Leuchtfackeln und Böller. Ein Knallkörper explodierte neben zwei Beamten der Bereitschaftspolizei Dachau. Ein Polizist, 31, sagte als Zeuge: „Die Detonation kam für mich völlig unerwartet. Es gab eine Druckwelle, die ich am ganzen Körper spürte. Ich war kurzzeitig richtig desorientiert“.
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