Neue Chefin fürs Großstadtrevier
Werner Bayer hört als Leiter der Inspektion Mitte auf. Warum für Nachfolgerin Eva Schichl ein Glückskeks eine besondere Bedeutung hat.
Als die Polizeibeamtin Eva Schichl am 7. Mai beim Abendessen einen Glückskeks öffnete, wusste sie mit dem Spruch darin nicht viel anzufangen. Man werde ihr bald einen „verlockenden Vorschlag“ machen, stand auf dem kleinen Zettel, den sie im Keks fand. Nur wenige Stunden später hatte sie das Innenministerium am Telefon. Man fragte die 58-jährige Beamtin, ob sie die Leitung der Innenstadt-Inspektion in Augsburg übernehmen will.
Für Eva Schichl ist es eine ganz neue Aufgabe. Die letzten beiden Jahrzehnte hat sie die meiste Zeit im Landeskriminalamt (LKA) in München gearbeitet. Sie leitete die Spurensicherung beim LKA und war unter anderem auch zuständig für die Mobilen Einsatzkommandos. Künftig ist sie die Chefin von rund 120 Beamten, die in der Innenstadt für Sicherheit sorgen müssen. Das Revier in der Frölichstraße gilt als besondere Herausforderung für jeden Beamten. Es gibt jede Menge zu tun. Veranstaltungen wie Christkindlesmarkt und Plärrer gehören zu den Aufgaben bei der „PI Mitte“, wie die Dienststelle im Polizeijargon genannt wird. Regelmäßig gibt es Demonstrationen und Einsätze in der nächtlichen Partyszene. Auch bei den Eishockey-Heimspielen der Panther ist die Innenstadt-Polizei gefragt. Zuletzt kam wegen mehrerer Zwischenfälle in der Trinkerszene und unter jungen Migranten auch noch die Debatte um die Sicherheit auf den öffentlichen Plätzen in der Innenstadt dazu. Eva Schichl kündigte am Dienstag im Rathaus an, dass sie den Kontakt zu vielen Behörden und Institution suchen will. Alleine können die Polizei nur wenig ausrichten.
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