Neue Ideen für das Junge Theater Augsburg
Susanne Reng und Volker Stöhr haben die Leitung der Bühne übernommen. Im Augenblick gestalten sie das Foyer schöner. Auch inhaltlich möchten sie neue Akzente setzen. Erst einmal wird am Wochenende „Das Fest“ gefeiert
Manchmal ist Theatermachen einfach ganz schnödes Handwerk. Susanne Reng und Volker Stöhr legen derzeit Hand an, dass die Räume des Jungen Theaters Augsburg (JTA) ein neues Gesicht bekommen. Beide sind seit über zehn Jahren beim JTA, seit dieser Spielzeit sind sie nach dem Weggang von Peter Bommas das neue Leitungsteam des Kinder- und Jugendtheaters. „Wir wollen das Foyer für Kinder und ihre Eltern schöner gestalten“, erzählt Volker Stöhr und deutet an die Decke auf die grellen Neonlampen, die noch verkleidet werden müssen, und die Stühle, die einen neuen Bezug bekommen sollen. An einer Wand sind als Collage schon die Plakate zu den Stücken, die das JTA gespielt hat, aufgehängt. Bis zum Samstag muss alles fertig sein, dann will das Theater mit seinem Publikum den Saisonstart feiern. „Das Fest“ steht auf dem Programm.
Obwohl Susanne Reng und Volker Stöhr die Arbeit des JTA schon in den vergangenen Jahren wesentlich geprägt haben, markiert die neue Saison einen kleinen Neustart. Die Bürgerbühne mit den sogenannten Experten des Alltags, die ihre Gedanken und Erfahrungen zu einem bestimmten Thema in ein Stück einbringen, soll stärkeres Gewicht bekommen. In den vergangenen Jahren erhielt das Theater dafür mit seinen Produktionen „Letzte Heimat“ und „Heimat Sharing“ viel Anerkennung. „Das wollen wir institutionalisieren“, sagt Reng und erzählt, dass sie bereits ein Stück zum Lutherjubiläum im nächsten Jahr unter dem Motto „Woran glauben die Augsburger?“ vorbereitet. Institutionalisieren heißt in diesem Fall, dass das Bürgertheater fester Bestandteil im Programm des JTA wird, so wie es das Kinder- und Jugendtheater unter der künstlerischen Leitung von Susanne Reng und das Theaterpädagogische Zentrum (TPZ), das Volker Stöhr betreut, schon sind. Das TPZ leistet mit Theater-Workshops an Schulen Präventionsarbeit zu Themen wie Gewalt, Mobbing oder Drogen.
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