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Drei Spezialisten der Hochschule haben die Architektenpläne in Bilder verwandelt. Sie sollen Fahrgästen ein „echtes“ Raumgefühl im künftigen Tramtunnel vermitteln.
Vom Tramtunnel unter dem Hauptbahnhof sieht man bislang nur eine große Baugrube. Trotzdem kann man sich schon jetzt in allen Details anschauen, wie es in der neuen Mobilitätsdrehscheibe einmal aussehen wird. Möglich machen das drei junge Spezialisten der Hochschule Augsburg. Sie haben die Architektenpläne in einem aufwendigen Verfahren visualisiert. Entstanden sind dreidimensionale Bilder, die Zukunft zeigen und fast so realistisch wie Fotos ausschauen. Zu sehen sind sie in den aktuellen Broschüren der Stadtwerke.
Realistische Visualisierung: Lichteinfall, Beleuchtung und sogar Baumaterial berücksichtigt
Werbebroschüren mit schönen Bildern von Bauvorhaben gibt es viele. Der Unterschied beim Hauptbahnhof ist, dass die Studenten aus dem Bereich Interaktive Medien größten Wert auf eine realistische Visualisierung gelegt haben. „Wir wollten eine glaubwürdige Darstellung der Umgebung“, sagen Fabian Thiem und Joachim Sommer. Denn sie wissen: Zum Umbau des Hauptbahnhofes gibt es viele und teils erbitterte Diskussionen. Deshalb müssen ihre Bilder dem Vergleich mit dem Original standhalten. „Gerade Kritiker nehmen alles, was sie sehen für voll, und berufen sich darauf“, sagt Thiem.
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