Nicht mehr mit Händen und Füßen reden
Angelika Hartwich gibt seit Jahren Deutschkurse für Flüchtlinge bei Tür an Tür. Megan Rees ist im Sommer dazugekommen. Die Organisation zählt 300 Schüler pro Trimester. Die Dozentinnen berichten aus ihrem Alltag
Angelika Hartwich hat schon viele Flüchtlinge begleitet. Als Dozentin in den Deutschkursen des Vereins Tür an Tür hat sie in Alphabetisierungskursen mit Frauen und Männern mit Händen und Füßen gesprochen, um sich verständlich zu machen. Es gibt aber auch Kurse, da liest sie mit Schülern Zeitung und diskutiert über die Rolle der Frau. Sie weiß: „Die Bandbreite ist riesig: Manche haben zuvor noch nie eine Schule besucht und wissen gar nicht, wie man den Stift richtig hält. Manche kennen nur das arabische Alphabet und wiederum andere haben in ihren Heimatländern studiert und lernen sehr schnell.“
Bereits 2005 bot Tür an Tür Deutschkurse an. Seit dem Anstieg der Flüchtlingszahlen ab 2012 nimmt der Verein nur noch Teilnehmer auf, die in Augsburg wohnen. Seit Herbst 2015 werden nur noch Flüchtlinge aufgenommen, die keine andere Möglichkeit haben, Deutsch zu lernen: Also in erster Linie keine Flüchtlinge aus Eritrea, Irak, Iran und Syrien, denen bereits während des Asylverfahrens ein staatlicher Integrationskurs offensteht. Ehrenamtlich organisierte Deutschkurse gibt es mittlerweile in der gesamten Region.
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