Nicht nur Künstler kämpfen gegen die Sanierung des Theaters
Gegen die Theatersanierung regt sich Widerstand. Er kommt nicht nur von Künstlern, die um ihre Existenz fürchten. Auch Politiker haben den offenen Brief unterschrieben.
Dass die Theatersanierung schwierig zu finanzieren sein würde, war abzusehen. In den vergangenen Jahrzehnten scheiterte das Projekt an geringeren Summen als der, die jetzt im Raum steht: 235 Millionen Euro sind veranschlagt, nach Absprachen mit dem Freistaat sollen die Ausgaben nun auf 185 Millionen reduziert werden. Doch für das finanzschwache Augsburg ist auch dies noch eine gigantische Summe.
Wer so viel Geld für eine Kultureinrichtung ausgibt, muss dafür gute Argumente haben. Noch wichtiger ist es, diese Argumente schlüssig zu vermitteln. Dies ist der Stadtregierung bislang noch nicht gelungen. Was bei den Bürgern ankam, sind zwei Dinge: Die Stadt hat zu wenig Geld, um ihren Pflichtaufgaben nachzukommen, weshalb zum Beispiel Spielplätze und Schulen nicht saniert werden können. Fürs Theater, das in weiten Kreisen der Bevölkerung noch immer als Tummelplatz für eine reiche Elite gilt, werden dagegen Millionen ausgegeben. Das bringt viele Bürger auf die Barrikaden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.