Immer mehr Nilgänse in Augsburg - aber sie sind nicht gefährlich
In Frankfurt machen die Hinterlassenschaften der Nilgänse wegen Salmonellen-Erregern Probleme. Dort werden die Vögel jetzt abgeschossen. In Augsburg ist die Lage anders.
Die Stadt Frankfurt macht ab sofort Jagd auf Nilgänse. Sie sorgt sich um die Gesundheit ihrer Bürger, denn in Kotproben von Nilgänsen, die auch in einem großen Frankfurter Freibad vorkommen, wurden Salmonellen-Erreger gefunden. Im Raum Augsburg nimmt die Zahl der Nilgänse ebenfalls zu. Beim städtischen Gesundheitsamt sieht man aber noch keinen Handlungsbedarf.
Nilgänse stammen ursprünglich aus Afrika, sie breiten sich aber in Deutschland immer weiter aus, wie Bernd-Ulrich Rudolph vom Landesbund für Vogelschutz (LBV) in Augsburg erläutert. Experten schätzen, dass es in allein in Bayern bereits an die 300 Brutpaare gibt, dazu weitere Nilgänse, die einzeln leben. Schwaben und der Donauraum seien ein Schwerpunkt in der Verbreitung, sagt Rudolph. Er selbst sieht Nilgänse regelmäßig an der Lechstaustufe 23 (Mandichosee) und an weiteren heimischen Baggerseen. Deutlich stärker verbreitet sind derzeit noch die ebenfalls seit den 1970er Jahren eingeführten Graugänse. Sie seien mit geschätzt mehreren Tausend Brutpaaren die häufigste Wildgänseart in Bayern, so Rudolph.
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