Notstand in Apotheken: Wenn wichtige Medikamente fehlen
Obwohl Berge von Arzneimitteln produziert werden, kommt es immer öfter zu Lieferengpässen. Selbst große Apotheken wie im Klinikum Augsburg stehen machtlos da. Was tut die Politik?
Die Frage klingt eigentlich überflüssig in einer Welt, in der vom Schnuller bis zum Sargnagel so ziemlich alles in kürzester Zeit übers Internet lieferbar ist. Kann es sein, dass ein Patient stirbt, weil ein Standardmedikament, das er zur Therapie benötigt, nicht lieferbar ist?
Die Antwort lautet: im Extremfall ja. In der gesamten Republik kämpfen Apotheker gegen ein Problem, das Deutschland immer häufiger trifft: Lieferengpässe bei Arzneimitteln. Professor Wolfgang Kämmerer, Chefapotheker am Augsburger Klinikum, bestätigt das ohne Umschweife. „Wir erleben seit zwei bis drei Jahren Schwierigkeiten bei der Versorgung, die wir bis dahin nicht kannten.“ Oft sei das unproblematisch, weil man auf wirkstoffgleiche Medikamente wechseln könne. Doch es komme auch vor, dass es bei lebenserhaltenden Präparaten kritisch werde.
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