Notunterkunft: Flüchtlinge leben in Garagen
Weil Plätze für Asylbewerber Mangelware sind, wurde in der Eichleitnerstraße in Augsburg eine Notunterkunft eingerichtet. Vor allem Somalier, Syrier und Ukrainer zogen bislang ein.
Einladend sehen die Räume nicht aus, die 60 Flüchtlingen in den nächsten Tagen und Wochen in der Eichleitnerstraße einen Schlafplatz bieten sollen. Mit großen Holztoren werden die kühlen, dunklen Garagen im Erdgeschoss des ehemaligen Gewerbegebäudes verschlossen, in dem ohnehin schon 80 männliche Flüchtlinge leben. Drinnen stehen die vielen in die Jahre gekommenen Betten eng aneinandergereiht. Vor allem Flüchtlinge aus Somalia, Syrien und der Ukraine sind hier schon eingezogen. Mit einem Münchner Reisebus kommt die nächste Gruppe Asylbewerber vor der Unterkunft an, müde und abgekämpft sehen die Flüchtlinge aus, als sie aussteigen. Das regnerische Wetter passt zu ihrer Stimmung.
Alle Habseligkeiten in vier kleinen Koffern
Mit Frau und Tochter ist Nael Zourob nach Deutschland gekommen, erzählt er in gebrochenem Englisch. „Ich komme aus dem Gaza-Streifen. Vor zwei Monaten kamen wir nach München, jetzt nach Augsburg.“ Auch wenn sie froh sind, ein Dach über dem Kopf zu haben, wirklich wohlfühlen kann man sich in der Einrichtung nicht. Vier Koffer nehmen sie aus dem Bus, der außerdem noch zwei Frauen aus Syrien mit an Bord hatte. In den kleinen Gepäckstücken, die sie in die Schlafsäle tragen, befindet sich das gesamte Hab und Gut, das die Zourobs noch besitzen.
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