Nur 100 demonstrieren gegen IS-Terror
Das Interesse war gering: Die Friedenskundgebung der Migrantenvereine auf dem Augsburger Rathausplatz stößt auf geringe Resonanz
Gerade einmal 100 Teilnehmer, die teils vorzeitig gingen, verloren sich am Samstagmittag bei einer Friedenskundgebung auf dem Rathausplatz. Der mittlerweile baustellenfreie Platz blieb verwaist. Nur wenige Passanten zeigten Interesse. Aufgerufen zur Veranstaltung hatten einzelne Migrantenvereine. Gedacht wurde der Opfer in der Stadt Kobane. Der Protest galt den IS-Milizen. In Grußworten, die ins Türkische übersetzt wurden, warben mehrere Redner für Frieden. Auf Flugblättern, die verteilt wurden, hieß es: „Wir verurteilen das Massaker in Kobane und solidarisieren uns mit dem Widerstand.“
Zur Veranstaltung war kurzfristig aufgerufen worden. So war der städtische Integrationsbeauftragte Robert Vogl nicht direkt von den Veranstaltern informiert worden. „Der Integrationsbeirat und das Büro für Migration, Interkultur und Vielfalt begrüßen diese Initiative“, ließ Vogl mitteilen, als er von der Kundgebung über Umwege unterrichtet wurde. Manche Aktivisten, die als Mitorganisatoren genannt waren, erfuhren erst am Samstag aus der Zeitung von der Kundgebung. So gering wie die Teilnehmerzahl, so vergleichsweise klein war auch das Aufgebot der Polizei. Drei Beamte verfolgten die Kundgebung am Rathausplatz. Dies sah zuletzt bei anderen Friedenskundgebungen in der Innenstadt etwas anders aus. Die etwas mehr als einstündige Veranstaltung verlief ohne besondere Vorkommnisse.
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