Ohne sie wäre Augsburg ein paar Grad kälter
Sie schenken ihren Nachbarn Zeit oder zeigen Verzweifelten Wege aus den Schulden. Drei Augsburger erzählen von ihrer stillen, aber wertvollen Hilfe
Ali Asiran (71) und seine Frau Sultan (68) ist es ein Bedürfnis, anderen Menschen etwas Gutes zu tun, ihnen Gesellschaft und Unterhaltung zu schenken. Deswegen besucht Ali Asiran seit zwei Jahren jede Woche eine ältere Frau in Lechhausen, die mit ihrer Tochter zusammen lebt und pflegebedürftig ist. „Wenn ich ein wenig mit ihr plaudere, ihr ein kleines Geschenk mache, freut sie sich. Das gefällt mir einfach und ihre Tochter hat dann etwas Zeit für sich“, erzählt er.
Seine Frau Sultan ergänzt: „Wir haben auch deutschstämmige Nachbarinnen, um die wir uns ein wenig kümmern. Es ist egal, wo jemand her kommt. Wir sind alle Menschen.“ Ihr Mann hat sich außerdem neben dem Mehrfamilienhaus, in dem sie wohnen, ein Stück brachliegende Erde vorgenommen und baut dort Gurken, Tomaten, Zwiebeln, Salat und sogar Weintrauben an. Was er hier erntet, bringt er mit zum Frühstückstreff im Herrenbach, den das Interkulturelle Netzwerk Altenhilfe (ina) zu einem Begegnungs- und Bildungstreffen ausgebaut hat. Ali Asiran hat sich zudem für die 40-stündige Weiterbildung des Vereins eingeschrieben, um an den ina-Besuchsdiensten in Augsburger Altenpflegeeinrichtungen teilnehmen zu können.
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