Onkel vergeht sich an Kindern und kommt mit Bewährungsstrafe davon
Weil ein 55-Jähriger zunächst nicht gesteht, müssen zwei Kinder schildern, wie sich ihr Onkel an ihnen vergangen hat. Warum er trotzdem mit einer Bewährungsstrafe davon kommt.
Täglich werden fast 40 Kinder in Deutschland Opfer sexueller Gewalt. Mehr als die Hälfte der angezeigten Fälle sexuellen Missbrauchs geschehen unter Verwandten oder im nahen sozialen Umfeld. Einen solchen Fall hat die Jugendkammer des Landgerichts jetzt verhandelt. Der Prozess gab zugleich berührende Einblicke in kindliche Seelen. Denn das Gericht hörte drei betroffene Mädchen, heute zehn, elf und zwölf Jahre, als Zeugen an.
Ihre Vernehmung dauerte mehr als zwei Stunden. Wie sie schilderten, sind die Mädchen von ihrem angeklagten Onkel ab dem Alter von fünf Jahren, wenn sie bei ihm übernachteten, missbraucht worden. Die Familie und der alleinlebende Täter wohnen im selben Ort im Landkreis Augsburg. Die Mutter erfuhr erst nach vier Jahren von dem Missbrauch. Im September 2014 erstattete sie Strafanzeige, einen Monat später wurde der 55-Jährige dann verhaftet.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.