CSU-Parteifreunde wegen Betrugs angeklagt
Arbeiter sollen auf dem Nordfriedhof in die eigene Tasche gewirtschaftet haben. Die Ermittler gehen davon aus, dass ihr Chef mithalf. Was das Strafverfahren mit der CSU zu tun hat.
Mit dem Bezirksparteitag wollte die Augsburger CSU beweisen, dass die Zeit von Streitereien und Affären endgültig vorbei ist. Parteichef Horst Seehofer war da. Er sprach am Mittwochabend von einem „fast nicht zu überbietenden Maß an Geschlossenheit“. Doch es dauert keine zwölf Stunden, bis das Bild wieder Risse bekommt. Am Donnerstagmorgen, um 8.31 Uhr, verschickt Oberstaatsanwalt Matthias Nickolai per E-Mail eine Pressemitteilung. Betreff: die Friedhofsaffäre. Es ist eine Affäre, die für die CSU zur einer Belastung werden kann.
Es geht um Betrug und Unterschlagung
Es geht um mutmaßlichen Betrug, Unterschlagung und um beste Kontakte unter Parteifreunden. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen fünf städtische Mitarbeiter des Nordfriedhofs erhoben. Vier Arbeitern wird vorgeworfen, sie hätten unter der Hand Aufträge für Grabarbeiten angenommen – gegen Bares. Den Ermittlungen zufolge geschah das während der normalen Dienstzeit. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Friedhofsverwalter die Geschäfte duldete und seine Arbeiter teils sogar unterstützte. Deshalb ist auch er angeklagt.
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