Pensionierter Richter schreibt einen Roman
Christian Walters erstes Werk heißt „Mettengewebe“. Nicht nur der Titel ist ungewöhnlich
„Mettengewebe“, das ist das dünne Gespinst, die glitzernden Fäden, die im Altweibersommer auf dem Land über die Wiesen und Felder wehen. „Mettengewebe“ ist auch der Titel des Debütromans von Christian Walter, Augsburger Richter a.D., der jetzt erschienen ist. Auf über 600 Seiten erzählt Walter die Reise von zwei Ehepaaren mit der ersten eisernen Bahn des Kontinents, der Pferdeeisenbahn von Linz über Urfahr nach Böhmisch Budweis. Nach einem Zugunglück durchwandern sie das österreichische Mühlviertel auf dem Weg zu einer Hochzeit auf Schloss Weinberg oberhalb von Kefermarkt.
Vor über 50 Jahren hat Walter seine Leidenschaft für das Mühlviertel entdeckt und begonnen, seine Beobachtungen und Erlebnisse aufzuschreiben. Für den „Flachländer aus dem Niederrhein“ erschien die Landschaft in Oberösterreich ungewohnt „antiquiert“ und faszinierend zugleich. Vor allem die verwilderte Trasse der ersten europäischen Schienenbahn, halb verfallene Brücken und einzelne Bahngebäude hätten sein Interesse und seine Fantasie geweckt, erinnert er sich. „Das alles hat mich fasziniert, anders kann ich es nicht begründen“, sagt er.
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