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Augsburg
17.06.2016

Pferseer Tunnel: Gefährliche Stelle für Radler wird entschärft

Die Rampe am westlichen Ende des Pfersser Tunnels wird zurückgebaut, der Gehweg verbreitert.
Foto: René Lauer

Am westlichen Ende des Pferseer Tunnels kommen Radler immer wieder in gefährliche Situationen. Wie diese Stelle jetzt entschärft werden soll.

Wer als Fahrradfahrer die Pferseer Unterführung in Richtung Pfersee hinunterfährt, hat die Qual der Wahl: Die Fahrbahn oder den Gehweg benutzen? Wer letztere Variante wählt, muss am Ende des Tunnels ganz schön balancieren, denn da wird der Fahrradfahrer über eine schmale Rampe auf die Fahrbahn geführt, um sich wenige Meter später dort in den fließenden Verkehr einzuordnen.

Was beim letzten Umbau als verkehrstechnisch umsetzbare und sichere Variante gewählt wurde, entpuppte sich in der Praxis als umstrittenes Nadelöhr, wurden die Mitglieder des Bauausschusses informiert. Baureferent Gerd Merkle nannte diese Stelle einen „Gefahrenschwerpunkt“.

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Die Diskussion ist geschlossen.

17.06.2016

Radler haben auf dem Gehweg nichts zu suchen. Ich verstehe nicht, warum die Stadt einem Verstoß gegen die StVO auch noch Vorschub leistet.

Die Pferseer Unterführung ist jetzt zwar nicht meine tägliche Strecke, aber bisher hat es mit dem Rad wunderbar funktioniert. Insbesondere das Einfädeln klappt eigentlich ganz gut, weil der Autoverkehr eh etwas langsamer fließt.

17.06.2016

Also zunächst mal: Ja, ich bin auch ein Gegner von Radverkehr auf dem Gehweg. Da kommt man sich letztlich nur mit Fußgängern ins Gehege, die verständlicherweise ihre Ruhe von Fahrverkehr haben wollen. Geht mir ja genau so. Ich brauche es auch nicht, dass ständig im Abstand 20 cm jemand an mir vorbei rollt. Und noch dazu hat man an jeder Kreuzung, Einmündung und Ausfahrt die reelle Chance, erst recht umgenagelt zu werden, weil die Fenster im Auto offenbar doch zu dreckig sind, um zu sehen, wo man jetzt als nächstes hin fährt und wer da sonst noch so unterwegs ist...

Aber: Letztlich haben die letzten 50 Jahre Gehirnwäsche (»autogerechte Stadt«, Radfahren sei zu gefährlich, man kann doch keinen Autofahrer langsamer fahren lassen, nur weil andere auch am Verkehr teilnehmenm, etc...) bei einem Großteil der Menschen eine Haltung aufkommen lassen, die sich lieber untertänigst auf den Gehweg verkriechen, als dort zu fahren, wo sie deutlich besseren Belag, direktere Wegebeziehungen und konfliktärmere Verkehrswegegestaltungen vorfinden.

Das einzige, was in der Pferseer Unterführung real Probleme macht, sind die Schienen und Autofahrer, die sich als die Herren der Straße aufplustern (wollen). Wer die letzten drei mal von solche selbsternannten Hilfssheriffs auf den Gehweg gehupt wurde, wird sehr wahrscheinlich nicht mehr lange damit weiter machen. Zumindest gilt das für einen Großeil der Bevölkerung von Auto-Deutschland. Und das schlimmste ist, dass selbst Berufskraftfahrer sich dort gerne mal dazu verleiten lassen, die Sau raus zu lassen. O-Ton eines Stadtwerkemitarbeiters zu Radfahrern, die sich in der Pferrseer Unterführung nicht von der Fahrbahn hupen lassen wollen: »Was müssen die da überhaupt fahren?«. Bei so viel Offenheit bleibt einem die Spucke weg. Aber so schauts doch wohl aus. Und dann erklärt es sich wieder, warum die Leute lieber den Gehweg wählen. Man lässt sie ja nicht in Ruhe. Man kann einfach nicht darauf vertrauen, dass man in DE mit dem Rad von A nach B fahren kann, ohne dass irgend ein Hampel meint, er muss einen jetzt belästigen. Dass da das Vertrauen in andere Verkehrsteilnehmer ganz schnell leidet, ist offensichtlich.

»Radler haben auf dem Gehweg nichts zu suchen.« trifft also eigentlich ins Schwarze, aber mach das mal... Ich machs auch, schon aus Protest gegen die tägliche Vereinnahmung sämtlichen öffentlichen Raumes durch den MIV. Aber nicht jeder hat das Nervenkostüm, um das durch zu ziehen. Und da stellt sich mir dann sehr schnell die Frage: Wo sind denn eigentlich die Herren Ordnungshüter, die sonst so hochgradig wichtige Dinge wie Lichterkontrollen durch führen? Aber im Zweifelsfalle würde vermutlich erst mal der Radfahrer von oben bis unten durchleuchtet, ob nicht doch tatsächlich ein Pedalreflektor abgefallen ist, als dass man z. B. mal auf den Busch klopft, wo die sozialen Brennpunkte des Verkehrs sind.

17.06.2016

Immer nur die Fahratfahrer was ist mit uns Fussgänger? seid neusten werten Fahräder im Tunnel abgestellt jetzt ist es noch enger und gefährlicher für uns Fussgänger und keiner macht was dagegen

17.06.2016

Man darf nicht Fußgänger und Radfahrer gegeneinander ausspielen, da gebe ich Ihnen Recht. Denn beide sind die schwächeren Verkehrsteilnehmer im Vergleich zu Autofahrern.

Optimal ist die neue Lösung sicher auch noch nicht. Wenn der neue Tunnel fertig sein wird, wird es sich aber wahrscheinlich eh entzerren, weil viele Leute den neuen Tunnel nutzen werden, der ja ruhig und breit und hoffentlich auch gut beleuchtet sein wird.

17.06.2016

Naja, die optimale Lösung will auch keiner haben: MIV deutlich reduzieren, Schienen raus (OK, das soll ja irgendwann mal kommen), und dann würde es schlicht keinen guten Grund mehr geben, auf dem Gehweg rum zu fahren. Oder alternativ eine echte Durchsetzung von § 1 StVO. Wird auch nicht kommen.

17.06.2016

Völlig richtig beobachtet. Es ist schon ziemlich offensichtlich, wenn man sich im Verkehrsraum mal umsieht, wie viel Platz für den MIV verbraten wird, also nicht nur die reinen Fahrspuren (obwohl die oft schon als Beispiel reichen), sondern u. A. auch für den »ruhenden Verkehr«, also die Parker. Und dann im Vergleich dazu, wo sich Fußgänger und Radfahrer aufeinander einstellen sollen, der klägliche Rest an Platz. Dabei ist das eigentliche Problem ja eher, dass sich mancher KFZ-Fahrer nicht auf Radfahrer einstellen will (die meisten können das sehr wohl und machen es auch), und man ihn daher lieber auf Gehwege abschiebt, bzw. er sich dort freiwillig hin verkriecht. Selbst wenn man dann mal nur eine Gehwegfreigabe hat, den Gehweg also rechts liegen lassen kann, verkriechen sich die meisten dann doch wieder dort hin, weil sie offenkundig kein Vertrauen darin haben, dass Autofahrer und LKW-Fahrer § 1 StVO und diverse folgende §§ befolgen. Der eigentliche Stinker ist also woanders, aber alle anderen müssen es ausbaden.

Und dann kommt noch des deutschen liebstes Spiel dazu: Statt das Grundproblem anzugehen, lehnt man sich lieber gemütlich zurück und lässt z. B. Radfahrer und Fußgänger sich gegenseitig im Mangel an Platz zerfleischen. Dabei ist, am Beispiel Pferseer Unterführung gesprochen, wenige cm weiter links so viel Platz, dass man gar keinen Grund hätte, sich mit Fußgänger anzulegen – wenn dort nicht Revierbissigkeiten an der Tagesordnung wären, bzw. Schienen das Fahren gefährlicher machen, als es nötig wäre (siehe oben).

Klassiker finde ich ja immer noch das Standard-Argument, was dann unweigerlich folgt: »Aber die Kinder!«. Ja, die Kinder. Warum genau ist es eigentlich so, dass ich meine Kinder nicht einfach im öffentlichen Verkehrsraum normal am Verkehr teilnehmen lassen kann? Ganz einfach: Weil eine große Gruppe an Verkehrsteilnehmern gefährliche Maschinen durch den öffentlichen Raum steuert, aber dabei entweder überfordert ist, oder unwillig, ausreichend sicheres Verhalten an den Tag zu legen. (Zum Vergleich: mit einem Luftgewehr lässt mich auch keiner im öffentlichen Raum rum ballern.) Eine Fahrbahn ist nicht von sich aus gefährlich und auch mit einem Auto kann man so umgehen, dass auch ein Kind nicht auf Gehwegen rum fahren muss, um sicher zu sein. Aber man will schlicht nicht mit den Einschränkungen leben, die der gefährliche Untersatz mit sich bringt. Stattdessen löffeln alle anderen die Suppe aus, indem sie sich selbst einschränken oder eingeschränkt werden. Wenn schon nicht mehr durch gesetzliche Vorschriften, dann wenigstens noch durch soziale Repression.