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Familie
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Phänomen "Ghosting": Schlussmachen für Feiglinge?

Foto: Jörg Carstensen (dpa)

Eine Nachricht nach der anderen geht auf Maries* Telefon ein. "Wann treffen wir uns wieder?", will Niko wissen. Anfangs antwortet Marie noch, hält Niko hin. Irgendwann schreibt sie nicht mehr zurück. Für ein Verhalten wie dieses gibt es einen Namen: "Ghosting". Übersetzt etwa: wie ein Geist verschwinden.

Die ganze Geschichte von Marie und Niko ist diese: Nach der Trennung von ihrem Freund beginnt die Studentin aus Münster, Niko zu treffen. Die beiden verstehen sich gut, haben Dates und beginnen eine lockere Beziehung. Dann kommt Marie, die eigentlich anders heißt, ihren Namen aber nicht in der Zeitung lesen möchte, wieder mit ihrem Exfreund zusammen. Den Mut, Niko das zu sagen, hat sie nicht. Und verschwindet einfach aus dessen Leben.

Der Begriff "Ghosting" kommt aus Amerika und beschreibt das Phänomen, wenn Menschen, die man datet, sich in Luft aufzulösen scheinen. Anrufe oder Nachrichten bleiben unbeantwortet. Es wirkt so, als hätte man mit einem Gespenst oder Geist (ghost) zu tun gehabt. Über das Phänomen wurde zuletzt häufiger berichtet. So spekulierten US-Medien etwa nach dem Ende der Beziehung zwischen den Hollywood-Stars Charlize Theron (39) und Sean Penn (54) über Ghosting.

"Ghosting ist eine Mischung aus sozialer Inkompetenz und Überforderung", erklärt Bastian Roet vom Berufsverband Deutscher Soziologen. Von außen wirke dieses Verhalten zwar häufig irrational, doch tatsächlich wiege der "Ghoster" die Vor- und Nachteile seines Handelns ganz genau ab. In der Regel habe er keine Lust, sich mit der anderen Person auseinanderzusetzen - und gehe einer Aussprache einfach aus dem Weg.

Beschleunigte Kontaktaufnahme

So ging es auch Marie. "Ich hätte ihm ja einfach sagen können, dass ich wieder mit meinem Exfreund zusammen bin", sagt sie. "Doch mir war das unangenehm, ich wollte mich dem nicht stellen." Sie hoffte, das "Problem Niko" würde sich von selbst erledigen - und das tat es schließlich auch. Irgendwann verstand er, dass er von Marie nichts mehr zu erwarten hatte.

Soziologe Roet sieht die Gründe für das Ghosting unter anderem in einer oftmals beschleunigten Kontaktaufnahme: Lernten sich zwei Menschen etwa über eine Dating-Plattform im Netz unverbindlich kennen, sei die Hürde, die Beziehung genauso schnell und unverbindlich wieder zu beenden, geringer. Neu, so Roet, sei das Phänomen aber nicht.

Egal, ob lockerer Flirt oder feste Beziehung: "Dieses Verhalten ist einfach nur rücksichtslos und feige", findet die Kieler Diplom-Psychologin Svenja Lüthge. Der Verlassene frage sich, was er falsch gemacht habe, und wisse nicht woran er sei. "Das ist nicht fair, das hat niemand verdient", meint Lüthge. Doch es gibt auch Anzeichen dafür, dass der Partner ein potenzieller Ghoster ist - etwa wenn jemand nach einem Streit wochenlang nicht spricht oder Konflikten aus dem Weg geht. "Auf jeden Fall kann man froh sein, eine Person, die so etwas tut, los zu sein."

Einige Zeit später ist auch Marie wieder Single. Während sie ihre Abschlussarbeit schreibt, lernt sie in der Bibliothek einen Kommilitonen kennen. Schnell wird aus der anfänglichen Sympathie mehr. Die beiden verabreden sich regelmäßig. Doch plötzlich bleiben Maries Nachrichten ohne Antwort. Manchmal sehen die beiden sich noch auf dem Campus, grüßen sich sogar. "Doch es war, als sei nie etwas zwischen uns gewesen, als wäre das alles nie passiert", erzählt die 27-Jährige. Und erlebt plötzlich, wie es sich anfühlt, wenn "geghostet" wird. "Warum hatte er nicht einfach den Arsch in der Hose, zu sagen, was los ist?" (dpa)

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