Photovoltaik-Boom bringt Netzbetreiber an ihre Grenzen
Kunden, die eine Anlage ans Stromnetz anschließen wollen, müssen zum Teil mit längeren Wartezeiten rechnen
Für die Familie aus Zusmarshausen war die Investition alles andere als ein Klacks. 25000 Euro hat sie in die neue Photovoltaikanlage auf dem heimischen Dach gesteckt. Finanzieren wollte sie das Ganze mithilfe der monatlichen Abschlagszahlungen der LEW, in deren Netz sie den gewonnenen Strom einspeist. Doch darauf musste sie lange warten.
Die Familie scheint kein Einzelfall zu sein. Und auch die LEW ist wohl nicht das einzige Unternehmen in der Region, das Probleme mit all den neuen Photovoltaikanlagen hat. „Tatsache ist, dass wir als Netzbetreiber Probleme haben, die Anlagen zeitgerecht ins Netz einzubinden“, bestätigt LEW-Pressesprecher Richard Agerer. Das Unternehmen kümmert sich unter anderem um die Netze im Landkreis Augsburg und Teile Aichach-Friedbergs. Auch in der östlichen Region des Landkreises Aichach-Friedberg, die von Eon Bayern versorgt wird, kann es nach Auskunft von Pressesprecher Peter Wendler „im Extremfall mehrere Monate dauern“, bis eine neue Photovoltaikanlage ans Netz geht.
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