Der Plärrer eröffnet traditionell am Ostersonntag. Aber warum nicht mal etwas Neues wagen? Für Wirte und Gäste wäre ein Tag mehr auf dem Volksfest ein Gewinn.
Man kann die Debatte schnell beenden. Mit dem Verweis darauf, dass der Frühjahrsplärrer schon immer am Ostersonntag begonnen hat. Doch reicht eine solche Basta-Antwort? Tatsächlich ist der Plärrer vor allem an den Wochenenden gut besucht. Ein zusätzlicher Nachmittag und Abend würde von den Gästen bestimmt angenommen. Und es würde den Druck auf die Bierzelte verringern. Natürlich ist es auch gut fürs Geschäft.
Bei schlechtem Wetter bleiben die Besucher aus
Dabei muss man aber sehen: Nicht immer läuft der Plärrer so gut wie derzeit. Eine ungünstige Wetterlage – und es sieht ganz anders aus. Man darf auch nicht nur an die Festwirte denken. Es gibt viele Schausteller mit kleineren Buden und Fahrgeschäften, die weit weg davon sind, den großen Reibach zu machen – und die jeden Euro brauchen können. Die Volksfestatmosphäre lebt auch von ihnen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es geht nicht um Neues sondern nur um eine erweiterte kommerzielle Nutzung der Karwoche zur Volksbelustigung. Das Argument, dass es "Druck" von den Bierzelten nehmen würde ist dabei vielsagend.
https://de.wikipedia.org/wiki/Karwoche
>> Die Karwoche war noch bis in die 1950er-Jahre in weiten Teilen Deutschlands eine sogenannte geschlossene Zeit, in der öffentliche Festlichkeiten und Vergnügungen nicht stattfanden. Heute ist nur der Karfreitag nach den Feiertagsgesetzen der einzelnen Bundesländer ein gesetzlich geschützter stiller Tag. In vielen Konfessionen gelten Einschränkungen für die Karwoche. So hat die Evangelische Kirche im Rheinland geregelt, dass in der Karwoche keine kirchlichen Trauungen durchgeführt werden. In der katholischen Kirche werden bestimmte, mit einem freudigen Festgeheimnis verbundene Sakramentalien nicht gespendet. <<