Plakativ das eine, intim das andere
Neue Werkserien von Daniel Richter im Kunstverein Augsburg
Den Daniel Richter der Malerei in einem seismografischen Liniengeflecht sucht man hier vergebens. Dafür findet man den Daniel Richter der plakativen Siebdrucke (nach collagierten Vorlagen) und zum ersten Mal den Daniel Richter erotischer Zeichnungen. Überhaupt sind alle 53 Arbeiten in jüngster Zeit entstanden und im Holbeinhaus erstmals zu besichtigen.
Entsprechend erfreut zeigte sich Jürgen Frantz als Initiator dieser Kunstverein-Ausstellung bei der Vernissage. Er war vor drei Jahren auf Daniel Richter aufmerksam geworden, als dieser für die Salzburger Festspiel-Produktion der Oper „Lulu“ das Bühnenbild geschaffen und zugleich im Salzburger Rupertinum eine Ausstellung hatte. Dass ein internationaler Künstler mit seinen Novitäten, ja, was die erotischen Zeichnungen betrifft, sogar in seiner Experimentierphase in Augsburg vorgestellt werden kann, spricht nach Einschätzung des Kunstvereinsvorsitzenden Christian Thöner für die Wichtigkeit des Kunstvereins und dessen Bemühen, möglichst nahe am Zeitgenössischen zu bleiben.
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