Polizei hält junge Migranten von Massenschlägerei ab
Über 100 Jugendliche mit ausländischen Wurzeln versammeln sich am Dienstagabend in Kriegshaber. Als die Polizei anrückt, reagieren einige aggressiv und skandieren unter anderem „Drecks-Deutschland“. Was war dort los?
Was der Anrufer am Dienstagabend bei der Augsburger Polizei meldet, klingt bedrohlich. Es ist kurz nach 18 Uhr. Er berichtet, dass sich rund 50 Jugendliche im Osterfeldpark in Kriegshaber sammeln. Der Anrufer ist in Sorge. Die Szenerie wirkt so, als ob es Ärger geben könnte. Die Polizei nimmt die Sache ernst. Als rund ein Dutzend Streifen anrückt, sind den Angaben zufolge bereits 100 bis 150 Jugendliche mit ausländischen Wurzeln im Park. Sie rennen in verschiedene Richtungen davon. Bei der Polizei geht man davon aus, dass durch den Einsatz eine Massenschlägerei verhindert wurde.
Über die genauen Hintergründe der drohenden Auseinandersetzung rätselt die Polizei noch. Nach Angaben eines Polizeisprechers waren vor allem Jugendliche irakischer, afghanischer und türkischer Abstammung in den Osterfeldpark gekommen – in die Nähe des dortigen Jugendzentrums. Viele kamen offenbar aus anderen Stadtteilen. Im Jugendzentrum kannte man nur wenige von ihnen – und diese auch nur flüchtig. Nach Informationen unserer Redaktion könnte es einen Zusammenhang mit einer Schlägerei geben, die sich am Montagabend gegen 20.30 Uhr am Rathausplatz abgespielt hat. Rund 20 Jugendliche – offenbar überwiegend junge Flüchtlinge – sollen dort in einen handgreiflichen Streit verwickelt gewesen sein. Ein 15-jähriger Junge mit irakischer Abstammung erlitt dabei eine Platzwunde am Kopf. Womöglich sollte diese Verletzung am Tag darauf „gerächt“ werden.
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