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Augsburg
25.09.2014

Polizistenmord: Verteidiger lehnen erneut Richter ab

Foto: Peter Fastl

Der Prozess gegen den mutmaßlichen Augsburger Polizistenmörder Raimund M. geht weiter. Seine Anwälte lassen aber nicht locker.

Für einen Moment scheinen die fast drei Jahre, die seit dem Mord im Augsburger Stadtwald vergangen sind, wie weggewischt. Ein Hauptkommissar, der einer der ersten am Tatort war, berichtet vor Gericht von jener Nacht. Wie er zu seinem Kollegen Mathias Vieth eilte, der leblos auf dem Waldweg lag. Er atmete nicht mehr, sein Puls war weg. „Ich habe Einschüsse gesehen“, erzählt der Beamte, „Sie waren am Kopf und am Oberkörper.“

Raimund M., 61, soll einer der Täter sein, die für diesen Mord verantwortlich sind. Am Montag hat die Neuauflage des Prozesses gegen ihn mit der Verlesung der Anklage begonnen – obwohl M.s Verteidiger eine Reihe von Befangenheitsanträgen gegen insgesamt zwölf Richter gestellt hatten. Am Donnerstag ging der Antragsmarathon weiter.

Verteidiger lassen nicht locker

Die Verteidiger des mutmaßlichen Polizistenmörders lassen nicht locker. Sie versuchen, den zweiten Prozess gegen M. vor dem Schwurgericht zu stoppen. Anwalt Adam Ahmed lehnte das Gericht erneut als befangen ab. Er begründete den Antrag mit dem aus seiner Sicht ungewöhnlichen Umgang der Richter mit dem ersten Urteil, das in dem Fall gefällt wurde. Die Richter hatten im Februar M.s Bruder Rudolf Rebarczyk, 59, zu lebenslanger Haft und Sicherungsverwaltung verurteilt. Das erste Verfahren gegen M. war geplatzt, weil er wegen seiner Parkinsonerkrankung vorübergehend als verhandlungsunfähig galt. Im Urteil wird M. aber mehrfach als Mittäter genannt.

Anwalt Ahmed zweifelt daran, dass Raimund M. vor denselben Richtern mit einem fairen Verfahren rechnen kann. Zudem kritisiert er nun, dass die Richter das schriftliche Urteil über 50 Mal drucken ließen. Die Richter hätten den Überblick verloren, wer Einblick ins Urteil erhalten habe und wo die Exemplare seien. Unüblich sei, dass die Richter ein Urteil für ihre persönlichen Unterlagen erhalten haben.

Fortsetzung am 2. Oktober

Der Prozess wurde trotz des Antrags fortgesetzt. Richter Christoph Wiesner sagte, auch der Angeklagte habe angesichts der langen Untersuchungshaft ein Interesse daran, dass der Prozess weitergehe. Das Gericht ließ sich von sechs Polizisten berichten, wie sie kurz nach dem Mord am Tatort eintrafen. Am 2. Oktober soll der Prozess weitergehen. 

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