Präzise trotz Größe
Der Oratorienchor in evangelisch St. Ulrich
Choristen können auch hervorragende Gesangssolisten sein. Das bewies das Konzert in der evangelischen Ulrichskirche: Drei der vier Solisten singen in Münchner Rundfunk- oder Opernchören. Auf dem Programm standen vier der sechs Kantaten (I, IV–VI) aus dem Weihnachtsoratorium von Bach, ein Publikumsmagnet. Die Aufführung war ausverkauft. Außerdem sang der renommierte, vor zehn Jahren gegründete Schwäbische Oratorienchor, den Orchesterpart spielten Mitglieder des hochkarätigen Bayerischen Staatsorchesters, es dirigierte Chorgründer Stefan Wolitz.
Trotz hundertköpfigem Chor und nicht gerade sparsam bestücktem Orchester gelang ihm eine bewundernswerte Präzision im Zusammenspiel, auch wenn bei dieser Größe dem filigranen und historisch orientierten Spiel Grenzen gesetzt sind. Die Chorstimmen – etwa der Sopran – und der Klangkörper insgesamt intonierten und artikulierten genau, Chor und Orchester stimmten zusammen, die drei Piccolotrompeten spielten wie aus einem Mund, auch wenn nicht alle Solisten stilistisch auf einer Wellenlinie lagen.
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