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  3. Augsburg: Radfahrer sehen Ampeln als großes Problem

Augsburg
03.06.2017

Radfahrer sehen Ampeln als großes Problem

Unübersichtlich und deshalb gefährlich: Am Beginn der Stettenstraße bei der Gögginger Brücke werden Autofahrer durch verschiedene Ampeln für Radler und Fußgänger irritiert.
Foto: Silvio Wyszengrad

Eine Umfrage mit mehreren hundert Teilnehmern zeigt, wo es aus Sicht der Radler in der Stadt besonders hakt. Ampelkreuzungen erhalten schlechte Noten.

Er ist ein renommierter Rechtsanwalt. Doch statt eines Dienstwagens nimmt der Jurist Walter Rubach so oft es geht lieber das Fahrrad. Rund 5000 Kilometer pro Jahr legt er alleine mit seinem Kanzleifahrrad in der Stadt zurück. Das Ergebnis einer großen Umfrage des Fahrradklubs ADFC kann der Vielradler nicht nachvollziehen. Bei der bundesweiten Umfrage zum "Rad-Klima" in Städten wurde Augsburg als Aufsteigerstadt gekürt. Walter Rubach sagt: "Es hat sich einiges getan, aber wir sind noch weit weg von einer richtigen Fahrradstadt."

Was den Rechtsanwalt am meisten stört, sie die vielen Kreuzungen mit seiner Ansicht nach ungünstigen Ampelschaltungen für Radfahrer. Städte wie Kopenhagen etwa, wo es an zahlreichen größeren Kreuzungen eigens Fahrradbrücken gebe, seien da schon viel weiter. Walter Rubach spricht ein Thema an, dass vielen Radfahrern in der Stadt auf den Nägeln brennt. An der jüngst veröffentlichen ADFC-Studie beteiligten sich 672 Augsburger Radfahrer. Sie konnten zu vielen Aspekten Schulnoten verteilen. Dabei schnitt das Thema "Ampelschaltungen für Radfahrer" besonders schlecht ab. Hier bewerteten viele die Situation als nicht mal ausreichend, im Schnitt vergaben sie dafür die Note 4,5.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

05.06.2017

Die Lösung für die Sache an der Gögginger Brücke wäre m.E. einfach; Geradeauspfeil für den Autoverkehr Richtung Kö und gelb blinkender Rechtsabbiegepfeil in Richtung THP. Dann lässt ein Kombisignal Fuß/Rad bei Grün keine Unklarheiten.

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Der nach rechts abbiegene Autoverkehr kann ja seine eigene Grünphase während des Linksabbiegens aus der Stettenstraße heraus behalten.

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Am Beginn der Stettenstraße bei der Gögginger Brücke werden Autofahrer durch verschiedene Ampeln für Radler und Fußgänger irritiert.

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Ich sehe da keine provozierte Irritation; es gibt Potential für überhebliche oder weniger umsichtige Autofahrer sich verwirren zu lassen.

04.06.2017

Es wäre um den Verkehr besser bestimmt wenn die Radler nur die Ampeln als Problem sehen würden (vielleicht sollte man ihnen mal die Farben erläutern). Den meisten Radlern ist die StVO ein Buch mit 7 Siegeln.

04.06.2017

Kommentare wie von Ihnen tauchen grundsätzlich und fast schon reflexhaft immer dann auf, wenn die Verkehrssicherheit von Radfahrern thematisiert wird, egal ob in den sozialen Medien oder in den Online-Ausgaben von Zeitungen. Es wird nicht reflektiert, dass man als Autofahrer selber teil des Problems ist, nämlich der Verkehrssicherheit ist, sondern zeigt mit dem Finger sofort auf andere.

Radfahrer-Bashing steht aber erst nächste Woche wieder auf dem Stundenplan. Dann können Sie sich gerne wieder melden.

04.06.2017

Und das wundert Sie? Mag sein, dass sich die Hälfte der Fahrradfahrer regeltreu verhält, die andere Hälfte tut es nicht.

Ja, klar kommt jetzt von Ihnen reflexhaft der Verweis, dass sich auch Autofahrer nicht an Verkehrsregeln halten, zu schnell fahren, zu wenig achtsam sind, die Radwege zuparken etc.

Aber dass Radfahrer nicht zu schnell fahren, liegt mit Sicherheit nicht daran, dass sie die StVO und ihre Vorschriften mehr verinnerlicht hätten als die Autofahrer - die meisten können halt nicht so schnell und wenn doch, dann fahren sie auch schneller als in Zone 30 erlaubt. Das Zuparken von Straßen ist ihre Sache auch nicht,das stimmt, aber gewiss täten sie es, bestünde die Notwendigkeit (mit Gehwegen tun sie es jedenfalls rigoros, den Autofahrer ganz gleich - man schaue nur die Bahnhofsgegend an), die sie in einer guten Beleuchtung nicht erkennen. Unbeleuchtete Radfahrer sieht man alle Tage besser Nächte. Auch das Fahren entgegen der Fahrrichtung ist ein fast ausschließliches Vergehen von Radfahrern. Besonders hübsch auf abmarkierten Spuren auf der Straße, da fasst man sich an den Kopf. Ansonsten gerne kreuz und quer über Randstein, Gehweg, Straße, Straßenbahntrassen - der kürzeste Weg ist der beste und mir wird schon nichts passieren.

Was ich natürlich nicht weiß, ist, ob es diese Radfahrer sind, die sich über mangelnde Sicherheit beklagen.

Und was die lieben Radfahrer auch stets negieren ist, dass sie selbst eine ähnliche Bedrohung für Fußgänger und damit die schwächsten Verkehrsteilnehmer darstellen, die für sie das Kfz mit seinen rücksichtslosen Fahrern ist.

Aber natürlich weiß ich - Sie können sich die Belehrung sparen - dass das Auto viel gefährlicher ist und viel mehr Schaden anzurichten vermag.

Nur der Gehweg ist ein ganz besonderer Schutzraum, weil sich auf ihm eben auch Alte, Behinderte, kleine Kinder aufhalten, für die ein Sturz durch einen Schreck oder eine Kollision und sei es eben nur ein Fahrrad ebenfalls tödliche Folgen haben kann.

Ob Autofahrerbashing oder Radfahrerbashing ist eben jeweils nur eine Sache des Standpunktes.

05.06.2017

Och, viel einfacher: Der werte Herr soll doch mal belegen, wie viel Prozent der Unfälle von Radfahrern denn auf von ihnen missachtete Ampeln zurückzuführen sind. Da dürfte recht schnell klar werden, dass das ein untergeordnetes Problem ist. Nicht hin sehende Rechtsabbieger sind da ungefähr eine Größenordnung schlimmer.

04.06.2017

»Städte wie Kopenhagen etwa, wo es an zahlreichen größeren Kreuzungen eigens Fahrradbrücken gebe, seien da schon viel weiter.«

Naja, Städte wie Kopenhagen haben halt auch eine Sache grundlegend begriffen, was hierzulande immer noch nicht in die Köpfe zu kriegen ist: Ständig immer und überall den KFZ-Verkehr bevorzugen bedeutet nicht nur einerseits beschissene Nebenwirkungen für alle anderen, sondern andererseits halt auch wenig bis keine Gründe für die Leute, das Auto einfach mal stehen zu lassen. Hier schwebt ja über allen Entscheidungen immer noch »bloß nichts spürbar für den KFZ-Verkehr verschlechtern«. Maßnahmen, wie jedes Jahr ca. 3 % weniger öffentlicher Parkraum, tun eben auch einiges dafür, dass nicht (Pardon) jeder Scheiß mit dem Auto gefahren wird. Will man aber hier nicht hören. Daran hat sich immer noch nichts verändert. Genau in diesem, vermutlich wichtigsten Bereich zum Thema nachhaltige Verkehrsentwicklung tut sich eigentlich nichts. Parkraum wird nur reduziert, wenn er nicht genutzt wird oder ohnehin Ausweichmöglichkeiten da sind (wenn sich also faktisch nicht wirklich was verschlechtert, siehe Deutschenbaurstraße), oder aber es wird so lange gequengelt, bis die Parkplätze eben doch bleiben (siehe Hammerschmiede). Und bei den Ampeln ist das nicht anders. Während z. B. jeder Autofahrer an der aus der Universitätsstraße kommend in die Rumplerstraße einbiegend, einfach in einem Rutsch Richtung Göggingen abbiegen kann, steht man mit dem Rad an sage und schreibe fünf(!) Ampeln, die natürlich immer zur Hälfte rot sind, sodass man natürlich nie in einem Rutsch dort durch kommt. Das sind dann so die Kleinigkeiten, warum es im Auto eben doch immer noch viel zu oft viel besser läuft. Dann sollen sie sich aber bitte auch nicht wundern, wenn das mit den 25% Radverkehrsanteil nichts wird.

»Das Problem ist nur: Viele Autofahrer, die hier rechts abbiegen, nehmen die Radler-Ampel nicht war. Sie schauen auf die Fußgängerampel, die teilweise aber Rot zeigt, während die Radfahrer noch Grün haben.«

Ich behaupte, solche Begründungen werden nur raus gezogen, um irgendwas zu rechtfertigen. Die Realität ist die, dass meistens gar nicht erst hingesehen oder reagiert wird, wenn über Radwege und -streifen abgebogen wird. Man hat grün und zieht rechts raus. Ob da noch wer im Weg ist, merkt man erst dann, wenn derjenige eben zufällig auch da ist. Vorher auf den Verkehr achten (nicht die anderen Ampeln) würde weit mehr Probleme verhindern. Aber gut, wer implizit immer behauptet, er sieht Radfahrer nicht direkt vor sich (so werden Radwege ja ständig begründet), der ist damit natürlich auch überfordert. Was diese (Nicht-)Lösung dann bringen soll, kann man sich dann aber schon mal fragen.

»Sie sagt: "Glücklicherweise kommt es meist nur zu Beinahe-Unfällen, da die Fahrradfahrer wissen, dass sie trotz grüner Ampel extrem vorsichtig sein müssen."«

Richtig. Sonst würde es noch weit öfter scheppern. Die Augsburger Polizei weiß das komischerweise bis heute nicht. Die stellen sich ja, wenn Autofahrer ihre Pflichten beim Abbiegen verletzten, ständig hin und schieben den Opfern die Schuld zu, dass diese angeblich nur mehr aufpassen müssten und dann eben bremsen. Vollständige Verantwortungsumkehr. Der, der Abbiegt, ist gegenüber geradeausfahrendem Verkehr nachrangig und hat zu bremsen. Real läuft es sehr oft eben genau anders rum ab, weil man sonst in der Holzkiste landen würde. Danke Radweg.

»Aus Sicht der Radfahrer sollte die Stadt dringend auch bei der Führung des Radverkehrs an Baustellen nachbessern – hier vergeben sie ebenfalls nur die Note 4,5. Und sie meinen, die Stadt müsste mehr gegen Falschparker auf Radwegen tun. Auch das wird bisher nur mit einer 4,5 bewertet.«

Ersteres wird seit Jahren moniert. Man hört dann immer nur, dass man sich an das TBA wenden soll, wenn man da ein Problem bemerkt. Aber alleine damit wären die im Sommer gut beschäftigt. Problem ist einfach, dass auf der Baustelle dann doch wieder kein Schwanz was zu befürchten hat, wenn die Beschilderung mal wieder »sehr kreativ« gestaltet wurde. Da können die Beschilderungspläne getrost im Kombi liegen bleiben, juckt eh keinen. Wissen alle, aktiv dagegen getan wird nichts.

Das Zweite ist insofern lustig, weil die Dame vom entsprechen zuständigen Bereich erst vor einigen Monaten bei einer Diskussionsrunde lapidar meinte, dass sie ja eh nichts dagegen machen könnten, brächte ja eh nichts. Dass deshalb sich dann gleich gar keiner mehr dafür verantwortlich sieht (Polizei nicht: Seien ja angeblich für den ruhenden Verkehr nicht zuständig, Ordnungsamt und Parkraumüberwachung auch nicht: Radwege gehen sie angeblich nichts an), das ist das eigentliche Unding. Da will einfach niemand. Gehen würde es sicher, aber es will keiner. Der Fisch stinkt vom Kopfe her. Von wegen Fahrradstadt. Die wissen vermutlich alle, wie oft sie selbst irgendwo parken, nur nicht da wo sie es dürfen....

»die Mitnahmemöglichkeit von Fahrrädern im öffentlichen Nahverkehr (Note 4,3).«

Das hat doch eh nur akademische Relevanz. Wenn ich mit dem Rad fahren will, will ich nicht Bus oder Straßenbahn fahren. Sonst säße ich ja drin. (DB-Fahrten mal außenvor, die haben ja nichts mit der Fahrradstadt zu tun.) Wenn das Rad nicht gerade im Eimer ist, oder man selbst akut nicht mehr in der Lage ist, mit dem Rad zu fahren, bleibt eigentlich nur noch das Wetter übrig. Sonst nähme man was anderes. Wenn das dann aber der große Grund ist, nicht mit dem Rad zu fahren, ist ggf. das ÖPNV-Ticket ohnehin die bessere Wahl. Meist wird sich dann aber doch lieber ins eigene Auto gesetzt und dann darüber geschimpft, dass die Straßen so voll sind...

03.06.2017

Der motorbetriebene Individualverkehr ist wohl zunehmend flächendeckend mit dem Rechtsabbiegevorgang überfordert wenn schon eine Ampel, wie die an der Gögginger Straße - Stettenstraße als Bespiel einer komplizierten und gefährlichen Ampelschaltung herhalten muss.

Dazu kann ich nur sagen, herzlichen Glückwunsch, willkommen in der Welt der Radfahrer. Findet man doch in §37 Absatz 6 STVO den wundervollen Satz:

"Wer ein Rad fährt, hat die Lichtzeichen für den Fahrverkehr zu beachten. Davon abweichend sind auf Radverkehrsführungen die besonderen Lichtzeichen für den Radverkehr zu beachten. An Lichtzeichenanlagen mit Radverkehrsführungen ohne besondere Lichtzeichen für Rad Fahrende müssen Rad Fahrende bis zum 31. Dezember 2016 weiterhin die Lichtzeichen für zu Fuß Gehende beachten, soweit eine Radfahrerfurt an eine Fußgängerfurt grenzt."

So weit, so gut, aber nun fühlen sich plötzlich die Autofahrer von den Lichtzeichenanlagen für Radfahrer irritiert. Da drängt sich mir schon die Frage auf, warum sich denn überhaupt der PKW-Lenker an den Fußgänger- bzw. Radfahrerampeln orientieren muss? Die Allgemeinampel und die Radfahrerampel haben die gleichen Ampelphasen, was für den rechtsabbiegenden Autofahrer bedeutet, Fahrräder mit Hilfsmotor und Fahrräder durchfahren zu lassen, wenn sie auf oder neben der Fahrbahn in der gleichen Richtung fahren. Da spielt die längere Rotphase der Fußgänger erst mal keine Rolle. Im Gegenteil, man findet in §37 auch den netten Satz "Keines dieser Zeichen entbindet von der Sorgfaltspflicht" und in §9 STVO steht geschrieben "Auf zu Fuß Gehende ist besondere Rücksicht zu nehmen; wenn nötig, ist zu warten." Von Rückspiegel- und Schulterblick mal ganz abgesehen. Erst mit dem grünen Pfeil der Rechtsabbiegeampel ist dann der Verkehr in Richtung des Pfeils frei gegeben.

Der einzige, der sich an dieser Kreuzung irritiert fragen muss warum er bei Radampelrot warten muss ist der rechtsabbiegende Radfahrer dessen Radweg auf dem Hochboard ohne Kontakt zum Autoverkehr nach rechts in die Stettenstraße geführt wird und erst später die Ableitung auf die Fahrbahn erfolgt. Hier wäre der größte Nachbesserungsbedarf.

04.06.2017

»Der einzige, der sich an dieser Kreuzung irritiert fragen muss warum er bei Radampelrot warten muss ist der rechtsabbiegende Radfahrer dessen Radweg auf dem Hochboard ohne Kontakt zum Autoverkehr nach rechts in die Stettenstraße geführt wird und erst später die Ableitung auf die Fahrbahn erfolgt. Hier wäre der größte Nachbesserungsbedarf.«

Wurde vom ADFC ja schon angeregt. Es gibt Test-Projekte, u. A. in München. Da hätte man nur mitmachen müssen. Zum einen redet man sich mit »kein Geld« raus. Klar, in paar Blechschilder aufhängen und warten, wie sich die Dinge entwickeln, das kostet irre viel Geld. Nicht so, wie für richtig dick Asche weiße (oder gelbe...) Streifen auf den Boden zu malen. Zum anderen, dass man dann ja bei der Staatsregierung hätte sich drum bemühen müssen. Was soll man da noch sagen? Wenn man etwas will, findet man einen Weg. Wenn man etwas nicht will, findet man Gründe.