Raimund M. soll in die Psychiatrie
Ist Raimund M. wirklich nicht verhandlungsfähig? Das Gericht will ihn sechs Wochen beobachten lassen.
Der Hochsicherheitstrakt der psychiatrischen Klinik in Haar bei München ist gut geschützt. Hohe Zäune, Gitter und Kameras sollen dafür sorgen, dass selbst gewiefte Verbrecher nicht verschwinden können. Womöglich wird hier schon bald der mutmaßliche Augsburger Polizistenmörder Raimund M., 60, in ein Krankenzimmer einziehen. Sechs Wochen lang soll sein Gesundheitszustand dann rund um die Uhr überwacht werden – um zu prüfen, ob M. wirklich zu krank für den Prozess ist.
Strafverfahren liegt auf Eis
Während im Mordprozess gegen seinen Bruder Rudi R., 58, nach dem Plädoyer der Staatsanwaltschaft ein Urteil immer näher rückt, ist die Sache bei M. deutlich komplizierter. Sein Strafverfahren liegt auf Eis, seit Gutachter Ralph-Michael Schulte im November zu dem Schluss kam, M. sei wegen seiner Parkinsonerkrankung nach 15 Monaten Isolationshaft nicht mehr verhandlungsfähig. Doch an der Meinung des Gutachters gibt es inzwischen erhebliche Zweifel.Staatsanwaltschaft und Nebenklage hegen den Verdacht, dass M. die Symptome, zumindest teilweise, nur vortäuscht.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.