Rassismus als Folge der Sklaverei
Entweder machte der Präsidentschaftswahlkampf in den USA, der gegenwärtige Zeitgeist oder der Ruf des Vortragenden das Thema zu einem Publikumsmagneten. Auf jeden Fall war der Hörsaal der Augsburger Universität voll besetzt, als der Rostocker Alt-Historiker Egon Flaig im Rahmen des Colloquiums Augustanum ansetzte, über den Hautfarbenrassismus zu sprechen.
Auch wenn der französische Ethnologe Lévi-Strauss vor der UNO-Vollversammlung einmal sagte, dass es keine Rassen und damit auch keinen Rassismus gebe, sondern nur Xenophobie, also Fremdenangst, zeigte Flaig auf, wo die Ursprünge der Rassendiskriminierung liegen.
Im Altertum war der Rassismus nicht mit der Hautfarbe verknüpft. Bei den alten Griechen habe es einen philosophischen Rassismus gegeben, sei der Sklave naturgewollt und minderwertig gewesen. Der Hautfarbenrassismus ist nach Flaig erst später entstanden: "Sämtliche Quellen zum Hautfarbenrassismus stammen aus der islamischen Welt."
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