Rassismus – eine Gefahr für Augsburg
Die Demonstration auf dem Rathausplatz weist auf ein immer größeres Problem unter jungen Türken hin. Sie sind aber längst nicht die Einzigen
Irgendwann im Gespräch ist Tugay Cogal ratlos. „Es gibt so viele Projekte, aber irgendwas läuft schief. Inzwischen fühlt sich jeder diskriminiert – sogar die Deutschen.“ Rassismus greife immer mehr um sich, vor allem bei Jugendlichen. Das sagen auch Experten; sie wissen es aus Studien. Cogal ist Vorsitzender des Integrationsbeirats, alevitischer Araber aus der Türkei, der den größten Teil seines Lebens in Deutschland verbracht hat, Vater, engagiert im Sport – er weiß das aus dem echten Leben.
Tatsächlich waren Deutsche und selbst Türken empört über die Aggressivität, mit der türkischstämmige Teenager auf der Demo am Rathausplatz herumbrüllten und mit der sie Deutsche behandelten. Auch eine Jüdin, die eine angekokelte Israel-Fahne rettete, musste sich dafür anfeinden lassen. Am schlimmsten ist es auf Facebook, wo Hitlerreden und antisemitische Parolen untersten Niveaus gepostet werden – und keiner etwas einwendet.
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