Rettenbach soll vorangebracht werden
Gemeinderat Mit der Teilnahme am Dorfentwicklungsprogramm soll der Ort an Attraktivität gewinnen. Doch dazu bedarf es einer Strategie
Rettenbach In Rettenbach gibt es Orte und Stellen, über die im Gemeinderat schon lange diskutiert wird. Wie sieht beispielsweise die Zukunft vom Schlössle aus, in dem Rathaus, Heimatmuseum und ein Blumenladen untergebracht sind? Beim alten Schulgebäude wäre der Wunsch nach einem Mehrgenerationenhaus vorhanden gewesen und der Traum von einem Dorfladen im ehemaligen Raiffeisenbankgebäude konnte bisher ebenfalls nicht verwirklicht werden. In der Septembersitzung war der Grundsatzbeschluss zur Einleitung eines Antragsverfahrens zur Dorfentwicklung gefasst worden. Man habe erfahren, dass man dafür hohe Fördergelder erwarten dürfe, sagte Bürgermeisterin Sandra Dietrich-Kast (CSU) jetzt in der Sitzung am Montag scherzend.
Baudirektor Ludger Klinge vom Amt für Ländliche Entwicklung stellte die Möglichkeiten und den Verfahrensablauf vor: Das wichtigste sei eine Strategie mit aktiver Bürgerbeteiligung. Die Höhe der Förderung richte sich nach der Finanzkraft der Gemeinde und könne insgesamt bis zu 80 Prozent betragen. Im ersten Schritt würden der Antrag gestellt und für die förderungsfähige Vorbereitungsphase Arbeitskreise gebildet, damit Bürger und Gemeindevertreter mithilfe des Planungsbüros und des Amts Ziele erarbeiten. Gefördert werden können Plätze, Straßen, Kulturelemente, Dorfgemeinschafts- und Grünordnungsmaßnahmen, aber auch öffentlichkeitswirksame Privatmaßnahmen für die Anwohner. Nicht gefördert werden Wohnungen. „Es würde Rettenbach guttun, wenn Sie ein Gesamtkonzept haben und auch die Bürger mitnehmen“, sagte Klinge. Dritter Bürgermeister Herbert Sittenberger (BL) hielt es für sinnvoll, die vier bis fünf „Baustellen und Problemfälle der Gemeinde“, wie er es nannte, zu einem Gebiet zusammenzufassen und in der etwa einjährigen Vorbereitungsphase über ein Planungsbüro zu überplanen, um möglichst viele Fördermittel zu erhalten. Auch die Bürgermeisterin sprach sich für ein solches Gesamtkonzept, bei dem das Gebiet festgelegt werden soll, und die Mitwirkung von Bürgern und Gremium aus. Der Platz gegenüber vom Raiffeisengebäude sollte einbezogen werden. Das sah auch der Gemeinderat so: Der Beschluss, die weiteren Schritte in die Wege zu leiten, erfolgte einstimmig.
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