Ruck kandidiert nicht mehr für den Bundestag
CSU-Politiker begründet gestern Abend seinen Rückzug mit einem beruflichen Angebot, das ihn nach Afrika führen wird. Dort übernimmt er im Kongobecken die Leitung eines Nationalpark-Projekts. Für Volker Ullrich ist damit der Weg frei
Nach 23 Jahren im Bundestag wird Christian Ruck (CSU) der Politik den Rücken kehren. Er werde für die nächste Bundestagswahl im September nicht mehr zur Verfügung stehen, heißt es in einer schriftlichen Erklärung, die er dem Bezirksvorstand der Augsburger CSU am Montagabend zukommen ließ. Der 58-Jährige macht damit parteiintern den Weg frei für Volker Ullrich, der seine Kandidatur bereits angekündigt hat. Angst vor einer Kampfkandidatur auf der Nominierungsversammlung am 15. März habe ihn nicht bewegt, betont Ruck: „Mein Entschluss hat damit nichts zu tun.“
Den Verzicht auf das Bundestagsmandant begründet der Politiker mit einem beruflichen Angebot, zu dem er nicht habe Nein sagen wollen. Ruck wird nach Ende der Legislaturperiode nach Afrika gehen und sich „für die Bewahrung der Schöpfung engagieren“. Er werde in leitender Funktion für eine renommierte international tätige Entwicklungs-Organisation ein länderübergreifendes Nationalpark-Programm managen. Es geht um den Erhalt des Regenwaldes im Kongobecken, das grüne Herz Afrikas, und den Schutz bedrohter Tierarten wie Elefanten und Gorillas. Ruck: „Nach intensiven Gesprächen mit meiner Familie habe ich mich nun entschieden, dieses Angebot anzunehmen.“ Seine Frau und die beiden minderjährigen der vier Töchter werden ihn nach Afrika begleiten. Konkrete Angaben zu seinem künftigen Arbeitgeber will er derzeit nicht machen.
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