Rückkehr zum G9 sorgt für Platznot an vielen Schulen
Wenn das G9 zurückkommt, sind viele Schulen zu klein. In Mering droht ein Baustopp, in Gersthofen wird erweitert. Braucht die Region Augsburg eine weitere Einrichtung?
Am Mittwoch wird es für das Meringer Gymnasium ernst. Der Kreisbauausschuss fällt die Entscheidung, ob ein Baustopp für den Mensaneubau verhängt wird. Auslöser ist die Debatte um die Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium (G9 neu). Die Meringer Situation sei in Bayern einzigartig, so der CSU-Landtagsabgeordnete und Mitglied des Bildungsausschusses, Peter Tomaschko. Zwar gibt es, etwa in Diedorf, weitere Gymnasien, die achtstufig konzipiert sind, aber sie alle sind bereits fertiggestellt.
In Mering jedoch hängt man in der Luft, bis im März die Entscheidung fallen soll. „Ich hoffe, dass wir das schnell über die Bühne bekommen, damit ein Baustopp kaum ins Gewicht fällt“, erklärt Tomaschko. Das Schulgebäude wurde im September eingeweiht, die Mensa befindet sich derzeit im Bau. Sie sollte zum neuen Schuljahr fertig sein. Grundsätzlich sind beide Gebäude so geplant, dass eine Aufstockung möglich wäre. Da sich das Gymnasium im Aufbau befindet, ist auch bei einem G9 neu noch genügend Kapazität vorhanden. „Schwierig wird es erst 2021/22, dann benötigen wir dringend zusätzlich drei Klassenzimmer“, betont Schulleiter Josef Maisch. Das Landratsamt empfiehlt, die Aufstockung der Mensa jetzt in Angriff zu nehmen und nicht erst im laufenden Betrieb in drei Jahren. Deshalb sei ein vorübergehender Baustopp nötig. Tomaschko glaubt fest, dass der Zug in Richtung G9 fahren wird. „Es gibt sogar Überlegungen, dass bereits die künftigen Fünftklässler, die ja noch im G8 starten, im Jahr darauf ins G9 eingegliedert werden“, sagt er. Dies sei in der Unterstufe noch möglich.
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